Fotos aus dem Forstbetrieb Oberharz

In diesem Beitrag folgen weitere Fotos aus dem Forstbetrieb Oberharz. Sie entstanden auf der Wanderung von Ilsenburg zum Ilsestein. Ich kontrastiere die Fotos mit Regeln für eine moderne Forstwirtschaft. Wer der Verfasser der Regeln ist, verrate ich am Ende des Beitrags. Und nein, der Verfasser ist weder Greenpeace noch der BUND noch der NABU:

“Die Forstwirtschaft muss ohne Kahlschläge auskommen. Kahlschläge führen unter anderem zu Windbruch, beeinflussen das örtliche Mikroklima negativ (Erhitzung von Freiflächen) und sind das Gegenteil von mehrstufigen, klimastabilen Dauerwäldern.”

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Baustelle Natur?

Der vor einem Jahr verstorbene Georg Meister hat diese Methode geliebt: Fotos von einem Wald machen und dann nach ein paar Jahren wiederkommen und von genau derselben Stelle wieder Fotos machen. Und dann vergleichen: vorher – nachher.

2018 habe ich den Großkahlschlag an der Plessenburg zum ersten Mal fotografiert. Und nun – 5 Jahre später – wieder. Lesen Sie hier meinen neuen Artikel: Der Großkahlschlag an der Plessenburg – 5 Jahre danach.

Hinweis: Ein Artikel mit Fotos vom Wildverbiss in diesem Birkenwald folgt in nächsten Tagen. Georg Meister hätte sich sehr für diese Fotos interessiert.1siehe Georg Meister über Wildschäden

Der ganze Harz ist besessen vom Rothirsch

Von Ilsenburg hatte ich die Nase voll. Nicht nur wegen der Kahlschläge. Gerne hätte ich mir ja auch einmal die Kultur dort angeschaut: immerhin liegt Ilsenburg ja an der Straße der Romanik und es gibt dort ein Benediktinerkloster zu besichtigen. Aber das scheint zur Zeit eine einzige Baustelle zu sein. “Entkernung” eines Klosters? “Tiefbauarbeiten”? Der Wald kaputt, das Kloster eine Baustelle. “Läuft alles nach Plan”, aber ohne mich!

Also dachte ich mir, es könnte eine gute Idee sein, einmal abseits des Nationalparks zu suchen und einen wirklich schönen Ort im Harz für den Urlaub zu finden. Weiterlesen

Der Krisenstab Harz und die Aufforstung an der Plessenburg

Auf dem Schild, das an der Aufforstung aufgestellt ist, steht ganz unten:

“Dieses Projekt ist eine Gemeinschaftsaktion bestehend aus dem Krisenstab Wald des Landkreises Harz sowie der Harzer Wandernadel und dem Harzer Tourismusverband.”1Hervorhebung von mir

Googlet man nach diesem Krisenstab, stößt man auf einen Artikel der Volksstimme vom 12. Mai 2021: Krisenstab Wald will im Harz dem Fichtensterben begegnen. Der Artikel wurde bis heute2d. h. Mitte August 2023 nicht gelöscht, er ist vollständig und nicht hinter einer Paywall. Auch das Titelbild wurde nicht gelöscht.

Früher hätte ich mich intensiv mit dem Artikel auseinandergesetzt, Zahlen überprüft, Argumente abgewogen und Pro und Contra diskutiert. Heute reicht der Hinweis auf das Titelbild.

Die Aufforstung an der Plessenburg im Harz

Es gibt Ferienorte, da könnte ich wochenlang Urlaub machen, und ich würde nichts finden, um darüber einen Artikel für diese Webseite zu schreiben. Dagegen brauche ich nur 3 Tage in den Harz zu fahren und ich habe Stoff für ein halbes Dutzend Artikel. Wir fuhren mit dem Bus zum Gasthaus Plessenburg und kaum war ich ausgestiegen, da hatte ich sofort genügend Material für den folgenden Artikel.

Lesen Sie hier meinen neuen Artikel: Die Aufforstung an der Plessenburg.

Hinweis: Diese Aufforstung lieferte auch den Stoff für 2 Briefe – einen an den Bürgermeister des Stadt Ilsenburg, Herrn Loeffke, und einen an die Untere Jagdbehörde im Landkreis Harz. Diese Briefe werde ich in Kürze veröffentlichen.