Personalpolitik rund um den Nationalpark Harz

Dass ich einmal einen Artikel schreiben würde darüber, wer mit wem verheiratet ist, hätte ich auch nicht gedacht.

Aber wenn ein Spitzenbeamter der Landesforsten Sachsen-Anhalt mit einer Spitzenbeamtin des Nationalparks Harz verheirtatet ist, dann finde ich das schon interessant. Die Schwaben würden vielleicht sagen: “Das hat ein Geschmäckle!” Lesen Sie hier meinen neuen Artikel: Interessenkonflikt.

Nationalpark Hirsch

Ort: Wanderweg 22A (, x) 50 m vor Paternosterklippe
500 m-Sicherungsstreifen Außengrenze Nationalpark

Irgendwann nach dem Orkan Friederike hat die Nationalparkverwaltung vor dem Borkenkäfer kapituliert und den Borkenkäfer nicht einmal mehr im Sicherungsstreifen konsequent bekämpft. Hätte sie, stünde hier keine einzige Fichte mehr. Die Verwaltung hat recht: “Keiner räumt auf, niemand erntet das Holz.”1Baustelle Natur! Hier baut die Natur die neue Wildnis. Weiterlesen

Baustelle Natur?

Der vor einem Jahr verstorbene Georg Meister hat diese Methode geliebt: Fotos von einem Wald machen und dann nach ein paar Jahren wiederkommen und von genau derselben Stelle wieder Fotos machen. Und dann vergleichen: vorher – nachher.

2018 habe ich den Großkahlschlag an der Plessenburg zum ersten Mal fotografiert. Und nun – 5 Jahre später – wieder. Lesen Sie hier meinen neuen Artikel: Der Großkahlschlag an der Plessenburg – 5 Jahre danach.

Hinweis: Ein Artikel mit Fotos vom Wildverbiss in diesem Birkenwald folgt in nächsten Tagen. Georg Meister hätte sich sehr für diese Fotos interessiert.1siehe Georg Meister über Wildschäden

Frau Baulings Antwort auf Frage 5

Es geht um die Frage, wie hoch der Wert der “flächig beräumten Buchenpflanzung” an der B4 für den Naturschutz ist. Danach verweise ich auf ein Video des Bayerischen Rundfunks zur Hirschjagd in Unterammergau; die Ähnlichkeiten zum Harz sind verblüffend. Nach dem professionellen Video des BR folgt das laienhafte Video von mir zum Zustand der Fläche im Juli 2023:

Den Abschluss des Artikels bildet eine Satire auf den Besuch eines Politikers im Nationalpark. Der Text ist fiktiv. Ähnlichkeiten zu bestimmten Personen sind rein zufällig. Hier geht es zum Artikel: Antwort auf die 5. Frage.

Frau Baulings Antwort auf meine 1. Frage

Gefragt hatte ich nach Strukturpflegemaßnahmen auf der geräumten Fläche an der B4 nahe Braunlage.

Aber mehr als auf dem Schild steht, das damals noch dort stand, habe ich eigentlich nicht erfahren. Lesen Sie hier das neue Kapitel des Artikels über das Scheitern der Waldentwicklung im NLP Harz: Antwort auf die 1. Frage.

Kahlschläge im Nationalpark Harz: Vize-Chefin Bauling nimmt Stellung

Das Motto des Nationalparks Harz lautet: “Natur Natur sein lassen!” Die Nationalparkverwaltung wirbt damit, dass der “Wald im Wandel zur neuen Wildnis” sei. Im Nationalpark könne man “der Wildnis beim Wachsen zuschauen“. Umso erstaunter waren meine Frau und ich, als wir 2020 beim Wandern auf einen riesigen Kahlschlag stießen:

Sperrung des Kaiserwegs bei Braunlage im Jahr 2020

Ich wollte es genauer wissen und schrieb der Verwaltung einen offenen Brief. Simone Bauling, stellvertretende Leiterin des Nationalparks, antwortete mir ausführlich. In meinem neuen Artikel dokumentiere ich ihre Antwort und zeige viele aktuelle Fotos der geräumten Fläche. Ich bin anderer Meinung als Frau Bauling und begründe dies ausführlich: Dort entsteht keine neue Wildnis.

Hier geht es zu meinem neuen Artikel: Das Scheitern des Waldumbaus im NLP Harz.

Hinweis: In den nächsten Tagen werde ich den Artikel schrittweise erweitern und ergänzen – z. B. mit zusätzlichen Informationen, Satellitenfotos und auch eigenen Videos.

 
 

 

 

Die Erfolglosigkeit der NGOs im Steigerwald

Noch nie gab es eine große und machtvolle Demonstration für einen Nationalpark Steigerwald. Und es wird sie vermutlich auch nie geben. Denn der Steigerwald ist nicht der Hambacher Forst. Mit der Panik vor der Klimakatastrophe kann man Zigtausende mobilisieren, mit dem Nationalpark nicht. Der Versuch der Grünen-MdB Lisa Badum, die Schüler und Studenten von Fridays For Future und Extinction Rebellion in den Steigerwald zu locken, schlug fehl: statt der erhofften 1.500 oder gar 15.000 kamen 150. Und selbst die sog. Aktivisten von Extinction Rebellion bauten keine Baumhäuser wie im Hambi oder Danni und sie lieferten sich auch keine Scharmützel mit der Polizei; im Steigi kletterten sie für die Fernsehkameras kurz auf Bäume und als das Fernsehteam wieder weg war, kletterten sie brav wieder hinunter.

Lesen Sie hier meinen neuen Artikel: Aktivisten allein im Wald.

Hinweis: In der nächsten Woche veröffentliche ich einen Artikel zu Extinction Rebellion im Steigerwald.

“Nationalpark-Aktivisten” und die Grüne Lisa Badum

Am 28.12. fragt die Main-Post noch, ob Nationalpark-Aktivisten eine Waldmaschine beschädigt haben. Schon einen Tag später steht fest: Sie haben! Das Spray soll zwar abwaschbar sein, aber die Wellen der Empörung schlagen hoch im Steigerwald. Im Zentrum des Skandals steht Grünen-MdB Lisa Badum, die sich mit einem Plakat auf dem Forwarder hat fotografieren lassen und diese Fotos auf Twitter veröffentlicht hat. Von der Beschmierung will sie nichts mitbekommen haben.

Lesen Sie hier meinen neuen Artikel: Nationalpark-Aktivisten beschädigen Forwarder – die Rolle von Grünen-MdB Lisa Badum

Die Verwaltung des Nationalparks Harz und der Klimawandel

Nur mal so angenommen: Aktivisten von Extinction Rebellion würden am Bahnhof Wernigerode die Brockenbahn – die Dampfloks fahren mit Kohle – blockieren. “Burn Capitalism, Not Coal!”, “Rettet die Fichten!”, “Dies ist ein Notfall!” “Es geht ums Überleben!”, “Jetzt handeln!”, “Fichtensterben stoppen!”

DAVID HOLT, CC BY 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by/2.0>, via Wikimedia Commons

Was würde Andreas Pusch, Chef im Nationalpark (NLP) Harz, dazu sagen? Nach der Lektüre der NLP-Tätigkeitsberichte bin ich mir nicht mehr sicher, ob er sich für die Dampfloks und gegen Extinction Rebellion aussprechen würde. Die Tätigkeitsberichte der letzten zwei Jahre reden ganz häufig vom Klimawandel und sie tun das einseitig, verkürzt und übertrieben, teilweise sogar sachlich falsch. Glaubt man den Tätigkeitsberichten, dann scheint das Wetter im NLP nur noch extrem zu sein: Dürre, Hitze und Stürme.

Ich habe die Stellen zu Wetter und Klima aus den Tätigkeitsberichten herausgesucht und kommentiert. Außerdem habe ich die Daten zum Klima zusammengetragen, die die Tätigkeitsberichte verschweigen. Daraus ist der längste Artikel dieses Jahres geworden: Wetter und Klimawandel in den Tätigkeitsberichten des Nationalparks Harz.

Hinweis: Allen meinen Lesern wünsche ich einen Guten Rutsch!