Sanitärhiebe ohne Verwüstungen und Kahlflächen

Einleitung

„Als Sanitärhieb oder Sanitärholzeinschlag bezeichnet man das Fällen von absterbenden oder toten Bäumen beziehungsweise Baumgruppen außerhalb der planmäßigen Nutzung.“1Wikipedia – Sanitärhieb

Häufig sehen solche Hiebe ganz fürchterlich aus, z. B. so2Beispiele aus dem Weserbergland und Sauerland:

Oder so:

Oder auch so:

Es muss aber nicht so aussehen. Das habe ich gelernt auf meiner Exkursion mit den Förstern Roland Wirtz und Urban Backes von Saarforst. Nachdem wir uns die Verjüngung 5 Jahre nach einem Sanitärhieb angeschaut hatten, fuhren wir weiter auf dem Waldweg in Richtung Dirmingen. Wir waren keine 150 m gefahren, da kamen wir an frischen Hieb und großen Holzpoltern mit dicken Fichtenstämmen vorbei. Wirtz wollte eigentlich weiterfahren. Denn er fand den kürzlich erfolgten Holzeinschlag gar nicht ungewöhnlich. Ich aber fand das alles andere als normal, denn ich war ja – siehe oben – etwas ganz anderes gewohnt.

Die Seite ist gegliedert in folgende Abschnitte:

  1. Anfahrt und Wanderweg
  2. Reaktionen der Anwohner
  3. Verjüngung unter Nadelbäumen
  4. Harvester zerstören Verjüngung
  5. 40 m Rückegassenabstand
  6. Regie und Drückjagd
  7. Eichenverjüngung und Jagd
  8. Pflege – Beispiel Ahorn und Brombeeren
  9. Schluss – Eichen  pflegen in meinem Garten
  10. Fotos in 4K

Anfahrt und Wanderweg

Der Sanitärhieb befindet sich im Revier Eppelborn, Abteilung 413 („Schmitzwies“). Von Eppelborn aus geht man von der Waldfriedstrasse aus fußläufig ca. 200 m auf dem Waldweg in Richtung Dirmingen.

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