Hans Bibelriether1 hat den Begriff des “Forstmärchens” geprägt. In seinem berühmten Aufsatz “Forst- und Holzmärchen heute” aus dem Jahr 2008 wirft er den Vertretern der Forst- und Holzindustrie “Schönfärberei”, “Erfindungen”, “Falschaussagen” und “professionelle Falschinformationen” vor. Es ist vor allem die “zigtausendfach kostenlos verteilte Werbeschrift ‘Waldbild – Einblicke in die nachhaltige Forstwirtschaft”, die Bibelriethers Furor entfacht, weil sie in “unglaublich volksverdummender Weise [..] Märchen […] erzählt”. Die “40seitige prächtig aufgemachte Broschüre” des Holzabsatzfonds können Sie hier herunterladen.
Auch 10 Jahre später erzählen viele Förster immer noch Märchen. Ich habe aktuelle Förstermärchen kritisch analysiert.
- Das Förstermärchen von der Nachhaltigkeit
- Das Förstermärchen von der Artenarmut im dunklen Buchenwald
- Das Förstermärchen vom „überalterten“ Wald, der „zusammenzubrechen“ droht
- zur Tätigkeit von Bibelriether als Leiter des Nationalparks Bayerischer Wald siehe Das Fichtensterben am Lusen – Der 1. August 1983 [↩]