Die Zerstörung des Traums von einem Sehnsuchtsort

Der Große Rachel war so etwas wie ein Sehnsuchtsort für mich. Meine allererste Wanderung im Nationalpark Bayerischer Wald führte 2009 dorthin und ich bin seitdem viele Male dort oben gewesen. Über den Rachel habe ich so viele Artikel geschrieben wie über keinen anderen Ort.1siehe z. B. Winterwanderung zum Rachel, Herbstwanderung zum Rachel und Sommerwanderung zum Rachel Bei der Wanderung 2019 über den Rachelsteig und durch diesen misshandelten Fichtenforst ist etwas kaputtgegangen. Corona hat den Traum von einem Sehnsuchtsort dann endgültig zerstört. Ich bin nicht wieder dort gewesen. Das Video zum Artikel Rückegassen am Rachelsteig ist online:

Hässlicher Wald bei schlechtem Wetter

An neue Wanderungen durch schöne1siehe Schöne Wanderungen oder auch nicht so schöne Wälder2siehe Hässliche Wanderungen und Artikel darüber ist leider nicht zu denken. Denn mein Fuß ist immer noch nicht gesund.3siehe auch meinen Beitrag von Anfang September Die Giganten der Sila Die aktuelle Diagnose verwendet böse Worte: „chronisch“, „Peritendinitis“, „Enthesiopathie“, „Tendinopathie“, „Defekt“, „therapierefraktär“. 

Deshalb werte ich nun Wanderungen aus, die ich in der Vergangenheit gemacht habe und über die ich damals nichts geschrieben habe. Im Folgenden greife ich zurück auf eine Wanderung im September 2019: Mit der besten Ehefrau von allen ging es über den Rachelsteig zum Großen Rachel im Nationalpark Bayerischer Wald. Damals habe ich viele Fotos und auch lange Videos gemacht. Aber geschrieben habe ich trotzdem nichts darüber: Das Wetter war richtig schlecht. Grauer Himmel, dunkle Wolken, keine Sonne. Und dann noch alte, tote Fichten. Das sah nicht gut aus.

Noch schlimmer war dieser junge Fichtenforste ganz zu Beginn des Rachelsteigs nahe Oberfrauenau. Wirtschaftswald, nicht Nationalpark. Furchtbar. Deprimierend. Schlecht gewachsene Fichten, zu dicht stehend, nicht richtig gepflegt. Kaputte Birken dazwischen.

Lesen Sie hier meinen neuen Artikel über eine Wanderung durch einen hässlichen Wald bei schlechtem Wetter: Rückegassen am Rachelsteig.