“Im Wald ist nie etwas alternativlos.”
Lena Arens
Einleitung
Es ist nicht ganz einfach, als Laie jemanden zu finden, der für die Kalamitätsflächen im Sauerland verantwortlich ist. Denn die Besitzverhältnisse dort sind ein Mosaik; die eine Fläche gehört einer Stadt, die andere einem Privatmann. Wieder eine andere gehört der Kirche. Und dann gibt es da noch den Landesbetrieb Wald-und-Holz und dessen Regionalforstämter. Es gibt viele Regionalforstämter. Und jedes Regionalforstamt hat viele Forstbetriebsbezirke. Und die wiederum haben Förster, die in Ruhestand gehen. Oder versetzt werden. Sodass man dann häufig Sätze hört wie z. B.:
“Da kann ich leider nichts zu sagen. Ich bin erst seit kurzem hier zuständig. Mein Vorgänger hat glaube ich damals …”
“Nein, dieser Bestand gehört nicht zu meinem Bezirk. Dafür ist meine Kollegin zuständig.”
“Diese Entscheidung habe nicht ich zu verantworten, sondern der Eigentümer.”
Wenn man nach vielen Telefonaten das richtige Regionalforstamt und den richtigen Forstbetriebsbezirk gefunden hat, dann ist man noch lange nicht fertig. Denn dem Land gehören die Waldbestände häufig gar nicht; die Förster der Forstbetriebsbezirke sind nur hoheitlich zuständig, d. h. sie betreuen die Bestände nur im Auftrag des Eigentümers. Und den Namen des Eigentümers dürfen sie nicht sagen, denn das verbietet der Datenschutz.
Aber manchmal hat man Glück! Am Lörmecke-Turm habe ich einen Eigentümer ermitteln können: Es ist die Stadt Warstein. Ihr gehören die Flächen nördlich des Turms. Und die Stadt hat sogar ein eigenes Forstamt. Leiterin ist seit Juli 2021 Lena Arens.1siehe Lena Arens übernimmt die Leitung des Forstamts Warstein von Edgar Rüther, Soester Anzeiger vom 29.7.2021 Die Frau ist ein Glücksfall. Denn sie gehört zu denjenigen Förstern, die sehr freundlich sind und bereitwillig Auskunft geben über ihre Arbeit.
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