Einleitung
Das FFH-Gebiet Perlenbach- und Fuhrtsbachtal ist 331 ha groß. Auf der folgenden Karte ist das FFH-Gebiet türkis umrandet:
Quelle: Kartendienste Schutzgebiete in Deutschland
Laut Steckbrief handelt es sich bei dem FFH-Gebiet um “naturnahe Mittelgebirgstäler mit zwei frei mäandrierenden Bächen (Perlenbach, Fuhrtsbach) mit artenreichen Bergwiesen, Feuchtwiesen, Naßwiesen, Heiden, Borstgrasrasen, Moorwäldern und Mooren im Auenbereich”. Im Gebiet lebt die größte heimische Fledermaus, das Große Mausohr. In den beiden Flüssen kommen Groppe, Bachneunauge und die Flussperlmuschel vor. Das Gebiet ist Teil des mit 339 ha etwas größeren Naturschutzgebiets “Perlenbach-Fuhrtsbach-Talsystem”.
Perlenbach und Fuhrtsbach standen im Zentrum des LIFE-Projekts “Lebendige Bäche in der Eifel”. Das Projekt lief über 6 Jahre von 2003 bis 2009. Ziel der zahlreichen Maßnahmen war es, die Bäche zu “revitalisieren”. Träger des mit 2,3 Millionen Euro Steuermitteln (siehe Laienbericht, S. 1) subventionierten Projekts waren die Biologischen Stationen Euskirchen und Aachen.
Ich stehe dem gesamten Projekt ausgesprochen kritisch gegenüber. Die Pleiten und Pannen des Projekts dokumentiere ich auf folgenden Webseiten:
- Alles so schön bunt hier
- Das Fiasko der Auenwaldrenaturierung
- Wildschäden am Fuhrts- und Perlenbach
- Verbissene Buchensetzlinge am kahlschlagenen Perlenbach
- Alte Moorbirken auf Kahlschlägen am südlichen Oberlauf des Fuhrtsbach
- 20 angepflanzte Erlen am nördlichen Oberlauf des Fuhrtsbach
Zur Kritik an weiteren gruseligen LIFE-Projekten siehe auch: