Einleitung
Die Seite ist gegliedert in folgende Abschnitte:
- Lage des Buchenwaldes
- Störungsempfindliches Ökosystem
- Fällen gesunder Bäume
- Elefant im Porzellanladen
- Fällungsschäden im Buchenjungwuchs
- Verkrautung verhindert Naturverjüngung
Lage des Buchenwaldes
Der kleine Wald liegt in der Mitte des Waldes im Brinkmannsfeld:
Quelle: Google-Maps
Der Wald ist kreisrund. Sein Durchmesser beträgt ungefähr 200 m. Ein Waldweg läuft einmal herum und ist auf Google-Maps gut zu sehen. Seine Fläche beträgt nur 3 ha. Ringsum ist der Wald von Wiesen umgeben. Nur im Südosten grenzt es an einen künstlich angepflanzten Wald mit jungen Buchen. Die folgenden zwei Fotos zeigen den westlichen Rand des Waldes und den Forstweg, der mitten hindurch führt. Links wurden die Bäume gefällt:
Störungsempfindliches Ökosystem
Ich betone deswegen die Kleinheit des Waldes, weil kleine Ökosysteme wesentlich empfindlicher und störungsanfälliger als große sind. Ähnlich wie am Wald nördlich des Fußballplatzes reißen Baumfällungen am Waldrand riesige Löcher, durch die nun der Wind pfeift und den Wald austrocknet. Auch Stürme haben nun leichteres Spiel als in einem dicht geschlossenen Wald.
Fällen gesunder Bäume
Beim Gang durch den misshandelten Wald fallen die vielen Stämme und Stubben auf, die völlig gesund und pilzfrei sind.
Vereinzelte hohle und verpilzte Bäume begründen keine Notwendigkeit, diese zu fällen. Ein Baumpfleger wie Jürgen Unger hätte sicherlich die allermeisten Bäume retten können. Außerdem sind die Wege durch das Wäldchen keine ausgezeichneten Wanderwege. Hier besteht überhaupt keine Verkehrssicherungspflicht.
Die Wahrscheinlichkeit, von einem herabstürzenden morschen Ast erschlagen zu werden, dürfte ähnlich groß sein, wie beim Badeurlaub von einem Hai gebissen zu werden (siehe: Herabfallende Kokosnüsse gefährlicher als Haifische, Die Welt vom 1.7.2002).
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