Einleitung
Im Februar 2018 feiert Greenpeace auf sämtlichen Online-Plattformen den angeblichen “Erfolg” seiner Kampagne gegen den Discounter Lidl. Eine junge Aktivistin im grünen Greenpeace-T-Shirt strahlt voller Freude in die Kamera. Stephanie Töwe, “Greenpeace-Expertin für Landwirtschaft” ((“Wir werden genau hingucken”)) und “Campaignerin im Bereich Nachhaltige Landwirtschaft”, twittert ganz stolz:
Erfolg für die Verbraucher! Ab April kennzeichnet @lidl sein Fleisch je nach Tierhaltungsform: von qualvoller Stallhaltung bis Bio in 4 Schritten. Geht doch, Lidl! pic.twitter.com/r99E1oiLBY
— Greenpeace e.V. (@greenpeace_de) 1. Februar 2018
Ich bin anderer Ansicht. Die Kampagne ist ein gerade kein Erfolg:
- Sie richtet sich an den falschen Adressaten: Lidl.
- Sie verfehlt das richtige Ziel: “Tierleid beenden!”.
- Sie erreicht das falsche Ziel: “Transparenz”.
Der Artikel ist gegliedert in folgende Abschnitte:
- 400 Protestaktionen für 4 Kennzeichen
- Pseudotransparenz statt Verbot
- Misserfolg der staatlichen Bio-Siegel
- Chaos der Bio-Siegel der Produktionsverbände
- Greenpeace und der LIDL-Haltungskompass
- Greenpeace hilft keinem Schwein
- Greenpeace und das Fiasko der Demo in Berlin
- Schluss
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