Schlachthaus Harrl

Einleitung

Im Herbst 2013 wurden im Harrl große Mengen an Holz eingeschlagen.

 

Die Seite ist gegliedert in folgende Abschnitte:

  1. Das Schlachthaus-Paradox
  2. Schädigung des Waldbodens durch Rückegassen
  3. Raubbau im Buchenwald
  4. Raubbau im Fichtenforst
  5. Klimaschädigung
  6. Offener Brief an Dr. Buschmann, den Landesvorsitzenden des NABU Niedersachsen
  7. Schaumburger Zeitung: “Persönliche Diffamierung beenden”

 

Das Schlachthaus-Paradox

Förster beklagen sich gerne über das “Schlachthaus-Paradox(vergleiche zum Beispiel: Bernard Pauli, Michael Suda und Veronica Mages, Das Schlachthausparadox und das Dilemma der forstlichen Öffentlichkeitsarbeit, LWF-Aktuell, 13/1998, S. 10-14). Dieses besagt folgendes:

“Wir lieben Tiere, wir essen gerne Fleisch, aber wir mögen das Schlachthaus nicht … Wir lieben den Wald, wir nutzen gerne Holz, aber wir mögen die Forstwirtschaft nicht.” (Daniel Huedig auf waldleaks.de)

Förster fühlen sich schlecht behandelt und von der Gesellschaft missverstanden. Sie pflegen den Wald, sie produzieren Holz und trotzdem mag die Gesellschaft sie nicht. Deshalb versucht die Forstwirtschaft neuerdings “mit gezielten Kampagnen”, “Veranstaltungen”, und “geschickt angelegten Werbestrategien”  die “öffentliche Meinungsbildung zu beeinflussen” (Schlachthausparadox, S. 14). Es geht darum, “sich Wege in die Gedankenwelt der Menschen neu zu erschließen” und “die Bühne zu dominieren”. Förster Matthaei verhält sich genau so, wie es die Public-Relation-Firmen und Imageberater der Forstwirtschaft empfehlen: Als Vorsitzender des NABU Bückeburg legt er die einzige Umweltschutzgruppe vor Ort lahm. Auf “Veranstaltungen” und durch “persönliche Kontakte” leistet er “Öffentlichkeitsarbeit” und “persönliche Überzeugungsarbeit” (a.a.O.) .

Meiner Meinung nach verhalten sich Förster zum Wald tatsächlich wie Metzger zu Tieren. Der von Matthaei bewirtschaftete Wald gleicht einem Schlachthaus:

 

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