Einleitung
In einer E-Mail vom 2. März 2017 schreibt Herr Büscher, Leiter des Forstbetriebsbezirks Porta Westfalica des Regionalforstamts Hochstift, folgendes über einen Waldstück in der Nähe von Porta Westfalica:
“Es werden zur Aufrechterhaltung des guten gesamtökologischen Erhaltungszustandes Biotop- und Habitatbaumgruppen ausgewählt. Diese Vorgehensweise wurde bereits bei den vorangegangenen Einschlägen durch den Erhalt von überdimensionalen Altbuchen, landschaftsästhetischen Einzelbäumen und Baumgruppen sowie Höhlenbäumen berücksichtigt.” ((Hervorhebungen von F.-J. A.))
Ich möchte mehr über die Biotopbäume wissen und frage Herrn Büscher in einer E-Mail vom 7. März 2017:
“Werden alle diese Habitatbäume gekennzeichnet? Oder nur ein paar? Ich habe rund um das Nammer Lager z. B. an manchen Altbäumen rote Schlangenlinien entdeckt.”
Danach passiert das Wunder. Es geschieht eine wundersame Vermehrung von Biotopbäumen. Überall in dem Waldstück sind plötzlich alte Bäume mit Schlangenlinien markiert, die zuvor nicht markiert waren.
Der Artikel ist in folgende Kapitel gegliedert:
- Fotos der wundersamen Vermehrung von Biotopbäumen
- Das Biotopbaumgeheimnis
- Brief an Herrn Barkmeyer vom 8. Januar 2018
- Unklarheit über den Standort der vielen Biotopbäume
- Brief an Herrn Barkmeyer vom 8. März 2018
- E-Mail von Herrn Barkmeyer vom 28. März 2018
- E-Mail an Frau Schulte-Zurhausen vom 8. Mai 2018
- E-Mail von Frau Schulte-Zurhausen vom 29. Mai 2018
- Brief von Herrn Barkmeyer vom 4. Juni 2018
- Kommentar zur Antwort von Herrn Barkmeyer
- Schluss – Offene Fragen
Hinweis: Die Fachbegriffe Habitat- und Biotopbaum werden in diesem Artikel und in der forstlichen Praxis synonym verwendet. Der FSC-Deutschland definiert Biotopbaum wie folgt:
“Biotopbäume sind insbesondere die vorhandenen Großhöhlenbäume, Spechtbäume, die in Nadelholzbeständen vereinzelt vorkommenden Laubbäume sowie überstarke Bäume, sofern jeweils nicht wirtschaftlich besonders wertvolle Bäume betroffen sind. Weiterhin sollen vor allem Blitz- und Sturmbruchbäume, Bäume mit tiefen Rissen und sichtbar stammfaule Bäume als Biotopbäume im Wald verbleiben.” ((Deutscher FSC-Standard, Version 2.3 vom 01.07.2012, S. 16, 6.3.13.1))
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