Einleitung
Der Hermannsberg liegt im Teutoburger Wald nahe Bielefeld. Er bildet mit 80,7 ha die zweitgrößte Naturwaldzelle nach dem Hellerberg mit 109,8 ha. Sie wurde erst im Jahr 1995 eingerichtet. Während der Teutoburger Wald ansonsten mit Fichtenplantagen verunstaltet ist, gibt es am Hellerberg Reste eines alten Buchenwaldes mit bis zu 170 Jahre alten Buchen.
Die Seite ist gegliedert in folgende Abschnitte:
- Anfahrt und Wanderwege
- Schutzgebiete in der Nähe
- Buchenwälder rund um den Hermannsberg
- Kiefern-Mischwald im Süden
- Verbiss der jungen Buchen
- Verbiss der jungen Eichen
Anfahrt und Wanderwege
Der Hermannsberg liegt südlich des kleinen Dorfs Hörste, einem Stadtteil von Lage in der Nähe Detmolds.
Ausschnitt aus der Lageskizze der Naturwaldzelle Hermannsberg
Parken kann man am Ende der Freibadstraße in Hörste:
Vom Parkplatz aus kann man einmal um die Naturwaldzelle herumwandern. Diese Wanderung ist ungefähr 6 km lang:
Die gpx-Daten können Sie hier herunterladen (Rechte Maustaste – Ziel speichern unter): Hermannsberg.gpx. Die Naturwaldzelle ist von zahlreichen ehemaligen Forstwegen durchzogen. Auch auf den 364 m hohen Hermannsberg selbst führt ein schmaler Wanderweg.
Schutzgebiete in der Nähe
Der Hermannsberg zählt zum 2.323 ha großen NSG Östlicher Teutoburger Wald und zum gleichnamigen 5.303 ha großen FFH-Gebiet. Geschützt werden auf dem Papier die Waldmeister-Buchenwälder. Wie dieser Schutz aussieht, läßt sich direkt neben der Naturwaldzelle östlich des Gingwegs bewundern. Dort wurde der alte Buchenwald mit dem Schirmschlagverfahren misshandelt. Die Buchennaturverjüngung ist nur teilweise gelungen. Stattdessen wächst die Fichte unter dem stark aufgelichteten Überhalt:
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