„Nicht der Forstmann bestimmt, welche Holzarten angebaut werden sollen bzw. aufwachsen werden, sondern das Wild.“
Forstmeister Willy Wobst im Jahr 19481zit. n. Georg Meister, Das Reh, Ökojagd 1 – 2019
Einleitung
Mitte Juli bin ich vom Wanderparkplatz Plackweg/Lörmecketurm zum Lörmecketurm gegangen. Der Plackweg markiert genau die Grenze zwischen der Stadt Warstein nördlich und der Stadt Meschede südlich des Wegs. Im Stadtwald von Warstein blüht das Schmalblättrige Weidenröschen auf der ganzen Fläche. Das rosarote Blütenmeer ist ein zauberhafter Anblick.
Weidenröschenblüte auf ganzer FlächeIrgendetwas scheint Warstein am Plackweg richtig zu machen. Ich vermute, es ist die Jagd.
Die Seite ist gegliedert in folgende Abschnitte:
- Anfahrt und Wanderweg
- Das Weidenröschen als Indikator für eine stimmige Jagd
- Das neue Jagdnutzungskonzept der Stadt Warstein
Anfahrt und Wanderweg
Screenshot OpenStreetMap Routing
Wenn Sie sich selbst einmal verzaubern lassen wollen, fahren Sie in den Monaten Juli und August zum Wanderparkplatz Plackweg/Lörmecketurm an der B 55.
Weidenröschen direkt am ParkplatzVon dort sind es nur 3 km zum Lörmecketurm.
Weidenröschen direkt am Parkplatz auch außerhalb des GattersVor Massentourismus oder Kolonnenwandern brauchen Sie keine Angst zu haben; der Lörmecketurm scheint nicht der große Publikumsmagnet zu sein, als der er vielleicht einmal gedacht war. Wochentags war ich trotz Schulferien und schönstem Sommerwetter der einzige Wanderer. Ich begegnete nur einem halben Dutzend Fahrradfahrer.
Fahrradfahrer zwischen WeidenröschenVielleicht liegt das Desinteresse am Lörmecketurm daran, dass es dort kein Gasthaus gibt. Vielleicht wäre er dann so gut besucht wie z. B. die Plessenburg im Harz. Für Fotografen jedenfalls wäre die Weidenröschenblüte ein sehr guter Tipp: das Blütenmeer liefert mindestens so schöne Motive wie die Heideblüte in der Lüneburger Heide. Aber das rosarote Wunder am Plackweg bleibt ein Geheimtipp.
Nach oben
Nächste Seite: Das Weidenröschen als Indikator für eine stimmige Jagd