“Manchmal merken wir erst ganz spät, nach 20, 30 Jahren, ob zum Beispiel eine Douglasiensorte die richtige für uns war.”
Roland Wiese
Einleitung
Lena Arens ist an allem schuld. Sie ist Stadtförsterin von Warstein und hatte mir eine ausführliche Email geschrieben über die Kalamitätsflächen am Lörmecketurm. Sie hatte mir auch das Wiederaufforstungskonzept der Stadt Warstein geschickt. Und das hatte ich Johannes Stamm erzählt. Der wiederum ist seit kurzem Stadtförster in Meschede, einer Nachbarstadt von Warstein. 1Meschede: Neuer Stadtförster im Amt, radio sauerland vom 18.12.2023 Ob es denn in Meschede nicht auch so ein Wiederaufforstungskonzept gäbe, wollte ich wissen, und was denn das Forstamt von Meschede so am Lörmecketurm machen würde. Denn die Kahlflächen südlich des Turms gehörten doch wohl zum Stadtwald von Meschede. Das sei wohl richtig, so Stamm, aber er sei ja erst ganz kurz im Amt und wisse darüber nur sehr wenig. Sein Vorgänger, der Herr Wiese, der wisse darüber mehr, aber der sei ja nun pensioniert. Ob es denn so gar nichts Schriftliches gäbe zum Stadtforst Meschede, wollte ich wissen. Im Internet würde ich nichts finden. Doch, da müsste es sogar ziemlich viel geben, meinte Stamm, denn die Westfalenpost habe ganz häufig über den Stadtforst und den Stadtförster berichtet. Ich solle da mal nachschauen. Und tatsächlich! Im Archiv der Westfalenpost habe ich über zwei Dutzend Artikel über den Mann gefunden, der von 2013 bis 2023 allein verantwortlich für den Stadtforst war. Die ersten drei Artikel aus dem Jahr 2013 habe ich genauer gelesen und analysiert.
Die Seite ist gegliedert in folgende Abschnitte:
- Stadtförster Wiese und der Bergmischwald
- Stadtförster Wiese und sein Vorgänger
- Stadtförster Wiese und die Lebensaufgabe
- Anhang: Liste der Zeitungsartikel in der Westfalenpost
Hinweis: Das Foto ganz oben auf der Seite zeigt den Stadtwald von Meschede südlich des Lörmecketurms. Laut der Forstbetriebskarte des Forstamts ist das die Waldabteilung 164 B. Die schraffierte blaue Fläche der Karte zeigt an, dass dort Fichten älter als 40 Jahre wachsen. Die Karte ist vom 1.1.2016. Sie hat sehr viele blaue Flächen.
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