Der Wolfsschluchtweg von Porta Westfalica – Teil 3

Der Wolfsschluchtweg wurde 2020 gesperrt. Die Aufnahmen für dieses Video wurden mir anonym zugespielt. Um die Sperrung des Wegs gab es Ärger: Der Streit um den Wolfsschluchtweg – eine Provinzposse aus Ostwestfalen. Damals spielte das Mindener Tageblatt eine sehr unrühmliche Rolle und ich habe die vielen Artikel der Zeitung kritisiert, die sich alle für die Öffnung des Wegs und für die Verkehrssicherung aussprachen. Wie so eine Verkehrssicherung aussieht, wenn sie in Porta Westfalica durchgeführt wird, das kann man sich nun auf der anderen Seite der Weser anschauen: Kahlschlag im FFH-Gebiet “Wälder bei Porta Westfalica”. Ich habe mich – entgegen dem Ratschlag eines Kommunalpolitikers – nicht an das Mindener Tageblatt gewandt. Mit großer Wahrscheinlichkeit hätte das Blatt Haltung gezeigt und Partei ergriffen für die Stadtverwaltung.

Hinweis: Mein nächster Artikel erscheint am kommenden Freitag – dann zu einem Thema, um das die meisten Förster im Sauerland z. Z. einen großen Bogen machen: Naturverjüngung.

Video “Der Wolfsschluchtweg bei Porta Westfalica”

Ich selbst gehe den Wolfsschluchtweg bei Porta Westfalica nicht mehr. Zum einen ist  es verboten. Zum anderen ist der Weg voller umgestürzter Bäume, die quer über dem Weg liegen. Und da kommt man mit einem frisch operierten künstlichen Knie- und Hüftgelenk nicht so gut drüber. Aber kürzlich lag ein USB-Stick mit Videos in meinem Briefkasten. Absender unbekannt. Vielleicht von einer Mitarbeiterin von Wald-und-Holz. Oder einer Mitarbeiterin des Umweltamts in Minden.

Wie der Wolfsschluchtweg heute aussehen würde, wenn sich die Gegner der Sperrung wie z. B. die Redakteure des Mindener Tageblatts oder Stadtheimatpfleger Herbert Wiese durchgesetzt hätten, kann man seit Oktober 2023 direkt gegenüber am Jakobsberg auf der anderen Seite der Weser sehen. Weiterlesen

Wildnis am Steinfleckberg im NLP Bayerischer Wald

Der NLP Harz betreibt zur Zeit eine große Imagekampagne: “Baustelle Natur! Hier baut die Natur eine neue Wildnis.” Der NLP betreibt Etikettenschwindel: abgestorbene Fichtenwälder sind keine Wildnis. Wenn Sie wirklich Wildnis sehen wollen, sollten Sie zum Steinfleckberg im NLP Bayerischer Wald fahren. Im Sommer 2019 habe ich dort meine zweite große Wanderung gemacht – auf Wanderwegen, die zwar nicht verboten, aber nicht markiert, nicht ausgeschildert und ziemlich abenteuerlich sind.

Lesen Sie hier meinen neuen Artikel mit zwei Videos und vielen hochauflösenden Fotos: Vom Lusen über den Steinfleckberg zur Reschbachklause.