Die Aufforstung an der Plessenburg im Harz

Es gibt Ferienorte, da könnte ich wochenlang Urlaub machen, und ich würde nichts finden, um darüber einen Artikel für diese Webseite zu schreiben. Dagegen brauche ich nur 3 Tage in den Harz zu fahren und ich habe Stoff für ein halbes Dutzend Artikel. Wir fuhren mit dem Bus zum Gasthaus Plessenburg und kaum war ich ausgestiegen, da hatte ich sofort genügend Material für den folgenden Artikel.

Lesen Sie hier meinen neuen Artikel: Die Aufforstung an der Plessenburg.

Hinweis: Diese Aufforstung lieferte auch den Stoff für 2 Briefe – einen an den Bürgermeister des Stadt Ilsenburg, Herrn Loeffke, und einen an die Untere Jagdbehörde im Landkreis Harz. Diese Briefe werde ich in Kürze veröffentlichen.

Frau Baulings Antwort auf Frage 5

Es geht um die Frage, wie hoch der Wert der “flächig beräumten Buchenpflanzung” an der B4 für den Naturschutz ist. Danach verweise ich auf ein Video des Bayerischen Rundfunks zur Hirschjagd in Unterammergau; die Ähnlichkeiten zum Harz sind verblüffend. Nach dem professionellen Video des BR folgt das laienhafte Video von mir zum Zustand der Fläche im Juli 2023:

Den Abschluss des Artikels bildet eine Satire auf den Besuch eines Politikers im Nationalpark. Der Text ist fiktiv. Ähnlichkeiten zu bestimmten Personen sind rein zufällig. Hier geht es zum Artikel: Antwort auf die 5. Frage.

Frau Baulings Antwort auf meine 1. Frage

Gefragt hatte ich nach Strukturpflegemaßnahmen auf der geräumten Fläche an der B4 nahe Braunlage.

Aber mehr als auf dem Schild steht, das damals noch dort stand, habe ich eigentlich nicht erfahren. Lesen Sie hier das neue Kapitel des Artikels über das Scheitern der Waldentwicklung im NLP Harz: Antwort auf die 1. Frage.

Das Scheitern der Borkenkäferbekämpfung im Nationalpark Harz

Im Juli 2018 macht Andreas Pusch, Leiter des Nationalparks Harz, eine Aussage, die seine Zuhörer bewusst in die Irre führt:

“Ich habe vorhin gesagt, wir lassen den Käfer laufen bei uns. Es gibt ein paar Ausnahmen. In der Kernzone trifft das uneingeschränkt zu. An der Außengrenze bekämpfen wir den Käfer, um die anliegenden Wirtschaftswälder zu schützen.”

Pusch tut so, als ob der Nationalpark nur aus Kernzone und Außengrenze besteht. “Ein paar Ausnahmen”? Von wegen! Pusch lässt eine ganze Zone weg: nämlich die Naturentwicklungszone. Rund 40 % der Nationalparkfläche (siehe Tätigkeitsbericht 2018, S. 31) – fast 10.000 ha – lässt er einfach unter den Tisch fallen. Er hat seine Gründe: Denn in dieser Zone wurde der Borkenkäfer fast drei Jahrzehnte lang massiv bekämpft. Von wegen “den Käfer laufen lassen”! Erst 2018 kapitulierte der Nationalpark vor dem Borkenkäfer. Die jahrzehntelange Borkenkäferbekämpfung in der Entwicklungszone war gescheitert.

Die Tätigkeitsberichte lassen weder die Naturentwicklungszone noch die Borkenkäferbekämpfung weg. Über diese berichten sie stolz. Bis 2018. Bis Friederike. Lesen Sie hier meinen neuen Artikel: Das Scheitern der Borkenkäferbekämpfung im Nationalpark Harz im Spiegel der Tätigkeitsberichte.

Hinweis: Der letzte Artikel dieses Jahres erscheint am 31. Dezember. Sein Thema wird sein: Der Klimawandel im Nationalpark Harz im Spiegel der Tätigkeitsberichte. Soviel vorab: Die NLP-Verwaltung dramatisiert den Klimawandel und seine Folgen wie Aktivisten von Fridays For Future. Ich warte darauf, dass Aktivisten von Extinction Rebellion die kohlebetriebene Brockenbahn besetzen und die NLP-Verwaltung Beifall klatscht. (siehe dazu die PR-Veranstaltung Klimawandel beeinflusst Wildnisentwicklung)

Neuer Offener Brief an die Verwaltung des Nationalparks Harz

In meinem letzten Artikel habe ich Zahlen zum Holzeinschlag aus einem Brief von Frau Bauling veröffentlicht. Frau Bauling gehört zur Spitze der Verwaltung im Nationalpark (NLP) Harz.1Sie leitet den Fachbereichs 3 (Waldbehandlung und Wildbestandsregulierung). Und sie ist die Vizechefin. Ihr Brief enthält mehr als nur die nackten Zahlen zum Holzeinschlag. Ihre Erläuterungen und die anliegenden Karten zu “Strukturpflegemaßnahmen” und “Pflanzungen” haben mich zum Nachdenken angeregt und Fragen aufgeworfen. Deshalb schreibe ich einen zweiten Offenen Brief. In dessen Zentrum steht ein großer Kahlschlag in der Nähe von Braunlage, der schon von der B 4 ins Auge fällt. Dort waren zuvor laut offizieller Karte der NLP-Verwaltung “Strukturpflegemaßnahmen” durchgeführt und Buchen gepflanzt worden:

Lesen Sie hier meinen neuen Artikel mit zahlreichen neuen Fotos und einem neuen Video: Nachdenken über einen Brief der Nationalparkverwaltung.

Hinweis: Mein nächster Artikel erscheint am 10. Dezember – dann zu dem Thema “Das Scheitern der Borkenkäferbekämpfung im Nationalpark Harz im Spiegel der Tätigkeitsberichte”.

Nationalpark Harz: 250.000 Festmeter in 2 Jahren

Im Nationalpark (NLP) Harz wurden 2018 und 2019 insgesamt rd. 250.000 Festmeter Holz eingeschlagen. Das sind riesige Mengen, die an Spitzenwerte im NLP Bayerischer Wald erinnern.

NLP Harz in der Nähe des Eckerstausees im Mai 2020

Weder die Zeitungen noch das Fernsehen nennen diese Zahlen. Die Tätigkeitsberichte des NLPs schweigen seit 2015 über die Einschlagsmengen.1ganz anders die Tätigkeitsberichte des NLP Bayerischer Wald, siehe z. B. den Jahresbericht 2019, S. 29 Die Zahlen stehen in der Antwort von Frau Bauling auf meinen Offenen Brief. Bauling ist Vize-Chefin des NLPs.

Lesen Sie hier meinen neuen Artikel: 25 Holzlaster pro Tag.

Hinweis: Der nächste Artikel erscheint am 30.11. – dann mit weiteren Überlegungen zur umfangreichen Antwort von Sabine Bauling.

Eine Stätte des Grauens

Es ist nur einer von den unzähligen Kahlschlägen im Nationalpark (NLP) Harz. Nur wenige Wanderer verirren sich hierhin. Vereinzelt rasen Mountainbiker vorbei. Niemand achtet auf die vielen kleinen Buchen. Sie wurden einfach auf den Kahlschlag gepflanzt. Mitten in die pralle Sonne. Ohne schützenden Zaun. Denn den hätten sie gebraucht gegen die vielen tausend Hirsche im Harz. Kein Mensch kümmert sich um die kleinen Buchen. Nur die Hirsche. Die fressen sie auf. Ein Buchenwald wird hier nie wachsen.

Dabei weiß die NLP-Leitung ganz genau, was die Hirsche tun. Das beweist ein Vortrag von NLP-Chef Pusch. Lesen Sie hier meinen neuen Artikel Wildverbiss auf dem Kahlschlag am Schwarzen Graben.

Hinweis: Der nächste Artikel erscheint am 24.11. – dann mit der Antwort von Sabine Bauling, der stellvertretenden Leiterin des NLP Harz, auf meinen Offenen Brief.

Lügt Nationalparkchef Andreas Pusch?

“Politiker müssen die Fähigkeit entwickeln, zu glauben, was sie sagen.”
Peter Sloterdijk

In meinem letzten Beitrag hatte ich Sie dazu ermuntert, selbst zu denken. Denn man muss kein sogenannter Experte sein, um den Zustand des Waldes im Nationalpark Harz zu beurteilen. Auch die Frage in meinem neuen Video “Lügt NLP-Chef Andreas Pusch?” können Sie selbst beantworten. Es geht noch einmal um den Kahlschlag am Meineckenberg an der Bremer Hütte.

Auf der folgenden Seite zeige ich mit historischen Überfliegungsbildern von Google-Earth den schrittweisen Kahlschlag an der Bremer Hütte. Weiterlesen