Der Krisenstab Harz und die Aufforstung an der Plessenburg

Auf dem Schild, das an der Aufforstung aufgestellt ist, steht ganz unten:

“Dieses Projekt ist eine Gemeinschaftsaktion bestehend aus dem Krisenstab Wald des Landkreises Harz sowie der Harzer Wandernadel und dem Harzer Tourismusverband.”1Hervorhebung von mir

Googlet man nach diesem Krisenstab, stößt man auf einen Artikel der Volksstimme vom 12. Mai 2021: Krisenstab Wald will im Harz dem Fichtensterben begegnen. Der Artikel wurde bis heute2d. h. Mitte August 2023 nicht gelöscht, er ist vollständig und nicht hinter einer Paywall. Auch das Titelbild wurde nicht gelöscht.

Früher hätte ich mich intensiv mit dem Artikel auseinandergesetzt, Zahlen überprüft, Argumente abgewogen und Pro und Contra diskutiert. Heute reicht der Hinweis auf das Titelbild.

Die Aufforstung an der Plessenburg im Harz

Es gibt Ferienorte, da könnte ich wochenlang Urlaub machen, und ich würde nichts finden, um darüber einen Artikel für diese Webseite zu schreiben. Dagegen brauche ich nur 3 Tage in den Harz zu fahren und ich habe Stoff für ein halbes Dutzend Artikel. Wir fuhren mit dem Bus zum Gasthaus Plessenburg und kaum war ich ausgestiegen, da hatte ich sofort genügend Material für den folgenden Artikel.

Lesen Sie hier meinen neuen Artikel: Die Aufforstung an der Plessenburg.

Hinweis: Diese Aufforstung lieferte auch den Stoff für 2 Briefe – einen an den Bürgermeister des Stadt Ilsenburg, Herrn Loeffke, und einen an die Untere Jagdbehörde im Landkreis Harz. Diese Briefe werde ich in Kürze veröffentlichen.

Frau Baulings Antwort auf Frage 5

Es geht um die Frage, wie hoch der Wert der “flächig beräumten Buchenpflanzung” an der B4 für den Naturschutz ist. Danach verweise ich auf ein Video des Bayerischen Rundfunks zur Hirschjagd in Unterammergau; die Ähnlichkeiten zum Harz sind verblüffend. Nach dem professionellen Video des BR folgt das laienhafte Video von mir zum Zustand der Fläche im Juli 2023:

Den Abschluss des Artikels bildet eine Satire auf den Besuch eines Politikers im Nationalpark. Der Text ist fiktiv. Ähnlichkeiten zu bestimmten Personen sind rein zufällig. Hier geht es zum Artikel: Antwort auf die 5. Frage.

Frau Baulings Antworten auf die Fragen 2-4

Es geht um dumme Fragen zu Buchensetzlingen, katastrophale Verbissergebnisse,  und zwecklose Borkenkäferbekämpfung: Antwort auf die 2. Frage.

ehemaliger Fichtenforst der Revierförsterei Braunlage (Forstamt Lauterberg, Niedersächsische Landesforsten), einem Waldnachbar des NLPs, direkt neben dem ehemaligen Borkenkäfersicherungsstreifen des NLP-Reviers Oderhaus

Frau Baulings Antwort auf meine 1. Frage

Gefragt hatte ich nach Strukturpflegemaßnahmen auf der geräumten Fläche an der B4 nahe Braunlage.

Aber mehr als auf dem Schild steht, das damals noch dort stand, habe ich eigentlich nicht erfahren. Lesen Sie hier das neue Kapitel des Artikels über das Scheitern der Waldentwicklung im NLP Harz: Antwort auf die 1. Frage.

Kahlschläge im Nationalpark Harz: Vize-Chefin Bauling nimmt Stellung

Das Motto des Nationalparks Harz lautet: “Natur Natur sein lassen!” Die Nationalparkverwaltung wirbt damit, dass der “Wald im Wandel zur neuen Wildnis” sei. Im Nationalpark könne man “der Wildnis beim Wachsen zuschauen“. Umso erstaunter waren meine Frau und ich, als wir 2020 beim Wandern auf einen riesigen Kahlschlag stießen:

Sperrung des Kaiserwegs bei Braunlage im Jahr 2020

Ich wollte es genauer wissen und schrieb der Verwaltung einen offenen Brief. Simone Bauling, stellvertretende Leiterin des Nationalparks, antwortete mir ausführlich. In meinem neuen Artikel dokumentiere ich ihre Antwort und zeige viele aktuelle Fotos der geräumten Fläche. Ich bin anderer Meinung als Frau Bauling und begründe dies ausführlich: Dort entsteht keine neue Wildnis.

Hier geht es zu meinem neuen Artikel: Das Scheitern des Waldumbaus im NLP Harz.

Hinweis: In den nächsten Tagen werde ich den Artikel schrittweise erweitern und ergänzen – z. B. mit zusätzlichen Informationen, Satellitenfotos und auch eigenen Videos.

 
 

 

 

Schneelochweg und Brockenurwald

Ich selbst gehe den Schneelochweg im Nationalpark Harz nicht mehr. Es ist gefährlich und es ist verboten. Aber 2020 lag ein USB-Stick mit Fotos in meinem Briefkasten. Absender unbekannt. Vielleicht von einer Mitarbeiterin des Nationalparks. Die Fotos zeigen: Der Borkenkäfer macht auch aus dem berühmten Brockenurwald Kleinholz.

Lesen Sie hier meinen neuen Artikel: Schneelochweg im Herbst 2020.

Stangenholz

Peter Wohlleben hat mich sehr beeinflusst. Vor allem seine Kritik am Schirmschlag im Buch “Wald ohne Hüter” überzeugte mich. Denn man konnte das, was er beschreibt und kritisiert, in den Wäldern sehen: in Mühlheim, in Bottrop, in Essen, in Bückeburg, in Hessisch-Oldendorf. Besonders das bedauernswerte Schicksal der Überhälter fiel mir immer wieder auf::

“Diese letzten Mohikaner sollen wie im Urwald altern können, aber genau das geht ja gar nicht mehr. Ihres kompletten sozialen Umfeldes beraubt, kränkeln die verbliebenen Exemplare so stark, dass sie nach zwei bis drei Jahrzehnten dem Rest der Bäume in den Tod folgen.”1Peter Wohlleben, Wald ohne Hüter: Im Würgegriff von Jagdinteressen und Forstwirtschaft. Ein Förster erzählt, adiata Verlag 2007, S. 88 ff.,

Nun – es geht auch ganz anders. Man räumt die Überhälter zügig ab und lässt sie nicht noch jahrzehntelang herumstehen und langsam absterben. Übrig bleibt Stangenholz. Und zwar nur Stangenholz. Man spart sich die Phasen IV und V; auf Phase III folgt unmittelbar Phase VI.

Zu besichtigen ist das südwestlich von Bad Münder im Buchenwald der Reihebürgerschaft. Mit Förster Alexander Nebhuth habe ich telefoniert. Lesen Sie hier meinen neuen Artikel: Kein Freund von Peter Wohlleben.