… wird fortgesetzt.
Ich habe einen offenen Brief an Forstdirektor Roland Haering, den Leiter der Abteilung “Waldungen und Baumpflege” von Grün-und-Gruga-Essen, geschrieben. Den Brief können Sie im Lokalkompass nachlesen: Haben Sie die Bürger belogen, Herr Haering?
Auf der folgenden Seite finden Sie hochauflösende Fotos vom geräumten Lührmannwald und weiterführende Informationen: Weiterlesen
Am 25. August 2014 fand in Essen eine Informationsveranstaltung zu den sogenannten “Waldpflegemaßnahmen” des Forstamts von Grün-und-Gruga statt. Prof. Dubbel hielt das Einstiegsreferat. Er warb um Zustimmung für die neue “Bürgerbeteiligung” des Forstamts: Ende des Jahres starten “Workshops” unter seiner Leitung. Außerdem versuchte er den Zuhörern weiszumachen, dass das Forstamt keine Mitschuld an den Schäden durch Pfingststurm Ela trage.
Lesen Sie meinen kritischen Bericht: Fuchs im Hühnerstall.
Der Essen Forstbetrieb hat im Jahr 2013 mit dem Verkauf von 8.000 m³ Holz einen Erlös von 162.000 € erzielt. Dies teilt mir Herr Augustin, stellvertretender Betriebsleiter, in einem Brief vom 17. Juni 2014 mit. Mit diesem Geld kann man nicht einmal 3 Förster bezahlen. Das Forstamt von Grün-und-Gruga erwirtschaftet hohe Verluste.
Lesen Sie den Brief im Original und meine ausführliche Analyse dazu: Hohe Verluste durch das Forstamt Essen.
Holzpolter im Naturschutzgebiet Hülsenhaine 2013Am Montag, den 25. August 2014, findet eine Informationsveranstaltung zu den sogenannten “Waldpflegemaßnahmen” von Grün-und-Gruga auf der Essener Margarethenhöhe statt.
Der Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks III, Herr Persch, lädt ausdrücklich alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich ein. Vertreter von Grün-und-Gruga werden anwesend sein und auch als externer Referent Prof. (FH) Dr. Dubbel.
Die WAZ berichtet über die Bürgerinitiative Waldschutz Essen:
Initiative will umgekippte Bäume in Essener Wäldern lassen
Hier können Sie sich den im Zeitungsartikel erwähnten Flyer der Bürgerinitiative herunterladen: Flyer.pdf
Im letzten Jahr hat Lutz Fähser, der ehemalige Forstdirektor des Lübecker Stadtwalds, den Essener Stadtwald besucht und anschließend eine Stellungnahme zur Waldwirtschaft verfasst. Er kritisiert darin das Konzept des Erholungsdauerwalds, das maßgeblich von Prof. Dubbel entwickelt worden ist.
Die neue Bürgerinitiative Waldschutz Essen beruft sich ausdrücklich auf Fähser und seine Stellungnahme. Das war der Anlaß für das Forstamt von Grün-und-Gruga, auf seiner Webseite eine Antwort von Prof. Dubbel zu veröffentlichen.
Ein zentraler Streitpunkt zwischen Dubbel und Fähser ist die Frage, ob der Holzvorrat im Essener Stadtwald auf- oder abgebaut wird. Ich habe mit Hilfe der offiziellen Zahlen aus dem aktuellen Forstbetriebsplan nachgerechnet: Der Vorrat in den Buchenwäldern wird abgebaut. Geplant war sogar, den Holzvorrat auf die Hälfte des Vorrats unbewirtschafteter Wälder zu beschränken. Siehe meine Webseite: Der Teufel im Detail – der Essener Forstbetriebsplan.
“Die Auswirkungen des möglichen Klimawandels bezüglich der Stabilität der Waldbestände (z. B. häufigere Sturmereignisse) … wurden mit der mittelfristigen Forstbetriebsplanung (Forstbetriebswerk) auf dem Stand von Wissenschaft und Forschung besonders berücksichtigt, ” so tönt es noch vollmundig auf Seite 1 im Jahresprogramm 2014 des Forstamts von Grün-und-Gruga in Essen.
Dumm gelaufen!
Kronenabbrüche im Schellenberger Wald nach Pfingststurm Ela
Am Beispiel des Schellenberger Waldes lässt sich exemplarisch aufzeigen, wie ein falsches waldbauliches Konzept Stürmen Tür und Tor öffnet: Pfingststurm Ela verwüstet den Schellenberger Wald.
Am 23. Juni 2014 berichtete die Lokalzeit-Ruhr über die Waldschäden durch Pfingststurm “Ela” in Essen (siehe meinen vorigen Beitrag). Eine Hauptrolle in dem Bericht spielen Franz Knipping vom gleichnamigen Forstunternehmen, Henner Ellerbruch von Grün-und-Gruga und Reinhart Hassel, Leiter des Regionalforstamts Ruhrgebiet.
Ich habe eine kritische Analyse dieses Fernsehberichts geschrieben und werfe den Redakteuren Kuka und Trottmann Hofberichterstattung und Meinungsmache vor: Meinungsmache in der Lokalzeit-Ruhr.
Reinhart Hassel, Leiter des Regionalforstamts Ruhrgebiet, in der WDR-Lokalzeit-Ruhr vom 23.6.2014:
“Wir müssen uns überlegen, ob wir … vielleicht auch neue Bäume reinbringen. Das könnte z. B. die Douglasie sein, das kann z. B. die Küstentanne sein, das kann vielleicht auch wieder vermehrt die Roteiche sein, mit der wir allerdings in der Vergangenheit nicht so gute Erfahrungen gemacht haben.”