Die Aufforstung an der Plessenburg im Harz

Es gibt Ferienorte, da könnte ich wochenlang Urlaub machen, und ich würde nichts finden, um darüber einen Artikel für diese Webseite zu schreiben. Dagegen brauche ich nur 3 Tage in den Harz zu fahren und ich habe Stoff für ein halbes Dutzend Artikel. Wir fuhren mit dem Bus zum Gasthaus Plessenburg und kaum war ich ausgestiegen, da hatte ich sofort genügend Material für den folgenden Artikel.

Lesen Sie hier meinen neuen Artikel: Die Aufforstung an der Plessenburg.

Hinweis: Diese Aufforstung lieferte auch den Stoff für 2 Briefe – einen an den Bürgermeister des Stadt Ilsenburg, Herrn Loeffke, und einen an die Untere Jagdbehörde im Landkreis Harz. Diese Briefe werde ich in Kürze veröffentlichen.

Frau Baulings Antwort auf Frage 5

Es geht um die Frage, wie hoch der Wert der “flächig beräumten Buchenpflanzung” an der B4 für den Naturschutz ist. Danach verweise ich auf ein Video des Bayerischen Rundfunks zur Hirschjagd in Unterammergau; die Ähnlichkeiten zum Harz sind verblüffend. Nach dem professionellen Video des BR folgt das laienhafte Video von mir zum Zustand der Fläche im Juli 2023:

Den Abschluss des Artikels bildet eine Satire auf den Besuch eines Politikers im Nationalpark. Der Text ist fiktiv. Ähnlichkeiten zu bestimmten Personen sind rein zufällig. Hier geht es zum Artikel: Antwort auf die 5. Frage.

Frau Baulings Antwort auf meine 1. Frage

Gefragt hatte ich nach Strukturpflegemaßnahmen auf der geräumten Fläche an der B4 nahe Braunlage.

Aber mehr als auf dem Schild steht, das damals noch dort stand, habe ich eigentlich nicht erfahren. Lesen Sie hier das neue Kapitel des Artikels über das Scheitern der Waldentwicklung im NLP Harz: Antwort auf die 1. Frage.

Kahlschläge im Nationalpark Harz: Vize-Chefin Bauling nimmt Stellung

Das Motto des Nationalparks Harz lautet: “Natur Natur sein lassen!” Die Nationalparkverwaltung wirbt damit, dass der “Wald im Wandel zur neuen Wildnis” sei. Im Nationalpark könne man “der Wildnis beim Wachsen zuschauen“. Umso erstaunter waren meine Frau und ich, als wir 2020 beim Wandern auf einen riesigen Kahlschlag stießen:

Sperrung des Kaiserwegs bei Braunlage im Jahr 2020

Ich wollte es genauer wissen und schrieb der Verwaltung einen offenen Brief. Simone Bauling, stellvertretende Leiterin des Nationalparks, antwortete mir ausführlich. In meinem neuen Artikel dokumentiere ich ihre Antwort und zeige viele aktuelle Fotos der geräumten Fläche. Ich bin anderer Meinung als Frau Bauling und begründe dies ausführlich: Dort entsteht keine neue Wildnis.

Hier geht es zu meinem neuen Artikel: Das Scheitern des Waldumbaus im NLP Harz.

Hinweis: In den nächsten Tagen werde ich den Artikel schrittweise erweitern und ergänzen – z. B. mit zusätzlichen Informationen, Satellitenfotos und auch eigenen Videos.

 
 

 

 

Die Verwaltung des Nationalparks Harz und der Klimawandel

Nur mal so angenommen: Aktivisten von Extinction Rebellion würden am Bahnhof Wernigerode die Brockenbahn – die Dampfloks fahren mit Kohle – blockieren. “Burn Capitalism, Not Coal!”, “Rettet die Fichten!”, “Dies ist ein Notfall!” “Es geht ums Überleben!”, “Jetzt handeln!”, “Fichtensterben stoppen!”

DAVID HOLT, CC BY 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by/2.0>, via Wikimedia Commons

Was würde Andreas Pusch, Chef im Nationalpark (NLP) Harz, dazu sagen? Nach der Lektüre der NLP-Tätigkeitsberichte bin ich mir nicht mehr sicher, ob er sich für die Dampfloks und gegen Extinction Rebellion aussprechen würde. Die Tätigkeitsberichte der letzten zwei Jahre reden ganz häufig vom Klimawandel und sie tun das einseitig, verkürzt und übertrieben, teilweise sogar sachlich falsch. Glaubt man den Tätigkeitsberichten, dann scheint das Wetter im NLP nur noch extrem zu sein: Dürre, Hitze und Stürme.

Ich habe die Stellen zu Wetter und Klima aus den Tätigkeitsberichten herausgesucht und kommentiert. Außerdem habe ich die Daten zum Klima zusammengetragen, die die Tätigkeitsberichte verschweigen. Daraus ist der längste Artikel dieses Jahres geworden: Wetter und Klimawandel in den Tätigkeitsberichten des Nationalparks Harz.

Hinweis: Allen meinen Lesern wünsche ich einen Guten Rutsch!

Das Scheitern der Borkenkäferbekämpfung im Nationalpark Harz

Im Juli 2018 macht Andreas Pusch, Leiter des Nationalparks Harz, eine Aussage, die seine Zuhörer bewusst in die Irre führt:

“Ich habe vorhin gesagt, wir lassen den Käfer laufen bei uns. Es gibt ein paar Ausnahmen. In der Kernzone trifft das uneingeschränkt zu. An der Außengrenze bekämpfen wir den Käfer, um die anliegenden Wirtschaftswälder zu schützen.”

Pusch tut so, als ob der Nationalpark nur aus Kernzone und Außengrenze besteht. “Ein paar Ausnahmen”? Von wegen! Pusch lässt eine ganze Zone weg: nämlich die Naturentwicklungszone. Rund 40 % der Nationalparkfläche (siehe Tätigkeitsbericht 2018, S. 31) – fast 10.000 ha – lässt er einfach unter den Tisch fallen. Er hat seine Gründe: Denn in dieser Zone wurde der Borkenkäfer fast drei Jahrzehnte lang massiv bekämpft. Von wegen “den Käfer laufen lassen”! Erst 2018 kapitulierte der Nationalpark vor dem Borkenkäfer. Die jahrzehntelange Borkenkäferbekämpfung in der Entwicklungszone war gescheitert.

Die Tätigkeitsberichte lassen weder die Naturentwicklungszone noch die Borkenkäferbekämpfung weg. Über diese berichten sie stolz. Bis 2018. Bis Friederike. Lesen Sie hier meinen neuen Artikel: Das Scheitern der Borkenkäferbekämpfung im Nationalpark Harz im Spiegel der Tätigkeitsberichte.

Hinweis: Der letzte Artikel dieses Jahres erscheint am 31. Dezember. Sein Thema wird sein: Der Klimawandel im Nationalpark Harz im Spiegel der Tätigkeitsberichte. Soviel vorab: Die NLP-Verwaltung dramatisiert den Klimawandel und seine Folgen wie Aktivisten von Fridays For Future. Ich warte darauf, dass Aktivisten von Extinction Rebellion die kohlebetriebene Brockenbahn besetzen und die NLP-Verwaltung Beifall klatscht. (siehe dazu die PR-Veranstaltung Klimawandel beeinflusst Wildnisentwicklung)