Unkraut auf der Wiederaufforstungsfläche im Schellenberger Wald

Schluss – Vorläufige Bewertung der Maßnahmen gegen das Unkraut im Schellenberger Wald

Drei der fünf empfohlenen Maßnahmen hat Forstingenieur Tobias Hartung von Grün und Gruga von vornherein nicht angewandt.

  • Hartung hat die Flächen vor der Bestandsbegründung nicht vorbereitet; Hilfspflanzen wurden nicht ausgesät.
  • Zwischen den Pflanzreihen wurde nicht gemulcht.
  • Großpflanzen wurden nicht gepflanzt.

Für alle drei Maßnahmen fehlte das Geld. Bis zu meinem ersten Besuch am 21. Juni 2017 wurde das Unkraut weder gemäht noch mit Herbiziden zurückgedrängt.

Mich erinnern die Wiederaufforstungsflächen in Essen-Heisingen an Aktionen im Schulgarten während einer Projektwoche. Da werden mit großem Einsatz und viel Geld des Fördervereins innerhalb einer Woche z. B. Kräuterspiralen angelegt, die dann am Ende der Projektwoche feierlich im Beisein von Schuldirektor und Pressevertretern eingeweiht werden. Dann sind erst einmal große Ferien und danach erinnert sich niemand mehr an die Kräuterspirale. Die Kräuter gehen ein und Unkräuter machen sich breit. Und so erinnert mich die Wiederaufforstung im Schellenberger Wald eher an eine Projektarbeit von Schülern als an eine Maßnahme hoch bezahlter Profis.

Nach oben
Zurück zur Einleitung