Exkurs: Informationen der Karte des NWE-Infoportals

Das NWE-Infoportal bietet eine interaktive Karte, auf der alle NWE-Flächen eingezeichnet sind. Zoomt man auf den Hohenstein –  er befindet sich südwestlich von Hannover eingerahmt von den Städten Hameln, Hessisch-Oldendorf, Rinteln, Rodenberg und Bad Münder – dann sieht man erst einmal nur eine ziemlich chaotische, kunterbunte Fläche:

Ein ganz klein bisschen schlauer wird man, wenn man “Legende Baumarten” anklickt:

So viel schlauer ist man nun auch wieder nicht, denn die Farbflächen überdecken die darunter liegende Karte fast vollständig. Wo jetzt z. B. die Wanderwege verlaufen oder wo die Hohenstein-Klippen liegen, ist praktisch nicht zu erkennen. Besser wird es, wenn man oben in der Leiste zweimal auf das rechte weiße Dreieck klickt: dann verschwinden die Farbflächen und die Karte wird wieder sichtbar:

Wenn man die Farbflächen wieder sehen will, klickt man einfach auf das linke weiße Dreieck. So richtig interessant ist die Karte bislang aber noch nicht: Gut, man weiß jetzt, wo die NWE-Flächen sind und auch, wo Buchen, Eichen oder Fichten wachsen. Interessanter für Naturliebhaber ist aber das Alter der Bäume und das erfährt man, wenn man in die NWE-Flächen hineinklickt:

Die Buchen südlich der Klippen sind z. B. durchschnittlich 166 Jahre alt. Das ist doch schon einmal etwas! Ganz anders der Wald nördlich davon; keine Buchen, sondern Eschen und die nur 65 Jahre alt:

Es war übrigens dieser im Schnitt 65 Jahre alte Eschenwald, in dem im März 2013 ein 13-t-Forwarder kreuz und quer herumfuhr und junge Buchen fällte: Einschlag junger Buchen am Hohenstein.

Die Karte des NWE-Infoportals bietet also Informationen, nach denen man sonst lange suchen muss; selbst der zuständige Förster weiß das häufig nur ungefähr zu sagen und müsste erst einmal in der aktuellen Forsteinrichtung nachschauen.

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