Buchenhallenwald – Buchensterben von unten
Bereits auf den Satellitenbilder von Google sieht man, dass im Westen das Schirmschlagverfahren nicht angewandt wurde. Das Kronendach blieb dicht geschlossen:
Der Wald ist ein majestätischer Altbestand aus bis zu 190 Jahre alten Buchen. Der Anteil an stehendem und liegendem Totholz ist erfreulich hoch. Aber es gibt keinen Zwischen- oder Unterstand. Der Waldboden ist kahlgefressen:
Selbst an den zahlreichen Lichtungen, wo durch Windwurf Kronen abgeknickt oder ganze Bäume umgeworfen wurden, sodass viel Licht auf den Waldboden fällt, fehlt die Verjüngung:
Nur hinter Zaun gelingt die Verjüngung:
Der Verbissdruck ist extrem, sogar die Stechpalme wird verbissen!
Der Wald “stirbt von unten” (Peter Wohlleben, Wald ohne Hüter, S. 60):
verkrüppelte junge Buche mit verbissenem Leittrieb
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