E-Mail an Herrn Barkmeyer vom 31. August 2017
Sehr geehrter Herr Barkmeyer bzw. sehr geehrte Frau Klein! Auch Herr Kranz und Herr Schockemöhle – seien Sie herzlich gegrüßt!
Vielen Dank für Ihren Antwortversuch!
Hier meine Antwort in Kurzfassung:
Es fehlen die Bestandsblätter. Ich bitte um deren Zusendung – entweder als PDF oder in Briefform – bis Freitag, den 8. September. Ansonsten darf Herr Kranz dann dem Datenschutzbeauftragten von NRW erklären, warum die Bestandsblätter ein Dienstgeheimnis des Landesbetriebs sind, in das ein Bürger des Landes auf gar keinen Fall Einsicht haben darf.
Hier die Langfassung:
Regierungssprecher Steffen Seibert hat kürzlich auf der Bundespressekonferenz über Thilo Jung – den Journalisten, der die unangenehmsten Fragen dort stellt – gesagt:
“Ich freue mich über jeden, der sich die Mühe macht, hier […] Fragen zu stellen […], weil wir nicht gerade an Überfüllung leiden. […] Jede Frage ist eine gute Frage. Es muss mir nicht jede Frage gefallen, aber sie fordert mich heraus. […] ich freue mich über jeden.”
Herr Schockemöhle leidet gewiss auch nicht an “Überfüllung” – ich bin sicherlich der Erste, der überhaupt jemals Fragen zu einem Biotoptyp des FFH-Gebiets gestellt hat.
Herr Barkmeyer, ich habe das Gefühl – bitte korrigieren Sie mich – , dass Sie sich nicht über mich und meine Fragen freuen. Und auch nicht Herr Büscher und nicht Herr Schockemöhle. Warum der Leiter eines Regionalforstamts nicht persönlich auf meine Fragen antworten kann oder will, verstehe ich nicht.
Nichts von dem, was im FFH-Gebiet passiert, ist illegal, aber das Forstamt benimmt sich so, als müsse jede Antwort vorher mit einem Rechtsanwalt und der Leitungsebene abgesprochen werden. Das verstehe ich auch nicht.
Ebenso freundlich und gut gelaunt wie Thilo Jung:
gez. Franz-Josef Adrian
Nach oben
Zurück zur Einleitung
Nächste Seite: E-Mail an Frau Schulte-Zurhausen vom 4. September 2017