Die 20 Urwaldrelikt-Arten und der Durchmesser des Totholzes
Gossner und Lachat ordnen das Totholz je nach Durchmesser in vier Gruppen: ((siehe Current Near-to-Nature …, Text unter der Abbildung 3, S.7))
1: < 15 cm
2: 15 – 35 cm
3: > 35 cm
4: > 70 cm
Der genaue Wert für den Durchmesser wird dann wie beim Zersetzungsgrad mit Hilfe der Häufigkeit berechnet, mit der sich der Käfer in einer der vier Gruppen aufhält. ((siehe oben)) Je größer der Wert für den Durchmesser, desto dicker ist das Totholz, in dem sich der Käfer am liebsten aufhält. Je kleiner, desto dünner ist es.
Nr. | Name | Durchmesser |
1 | Abraeus parvulus | 3,80 |
2 | Ampedus elegantulus | 3,50 |
3 | Bolitophagus interruptus | 3,00 |
4 | Crepidophorus mutilatus | 3,80 |
5 | Cryptophagus confusus | |
6 | Dacne notata | |
7 | Ipidia binotata | 3,00 |
8 | Ischnodes sanguinicollis | 4,00 |
9 | Leiesthes seminigra | 3,80 |
10 | Mycetochara flavipes | 2,71 |
11 | Mycetoma suturale | 2,50 |
12 | Mycetophagus ater | 3,00 |
13 | Mycetophagus decempunctatus | 3,00 |
14 | Nematodes filum | 3,00 |
15 | Pediacus dermestoides | 2,50 |
16 | Phytobaenus amabilis | |
17 | Rhysodes sulcatus | 3,00 |
18 | Rosalia alpina | 3,00 |
19 | Triplax elongata | 3,00 |
20 | Xylophilus testaceus | 2,71 |
Durchschnitt | 3,14 |
Die Arten brauchen also im Durchschnitt Totholz, das dicker ist als 35 cm. Gossner und Lachat präzisieren diese etwas ungenaue Angabe und sprechen in ihrem Aufsatz mehrfach von einem Durchmesser von ca. 50 cm. Wieder sind die Spezialisten Crepidophorus mutilatus und Ischnodes sanguinicollis besonders anspruchsvoll und benötigen häufig Durchmesser von mehr als 70 cm.
Auf der nächsten Seite fasse ich zwei Tabellen zur Zersetzung und zum Durchmesser in einer zusammen. Sie können diese Seite auch überspringen und sofort zur übernächsten wechseln: Wie viele tote Bäume sind 60 m3?
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