Anfahrt und Wanderweg
Der Weg ist kinderleicht zu finden. Allerdings: Erwarten Sie bitte nicht, dass irgendein Hinweisschild auf Deutsch ist! Man hält sich einfach an die Beschreibung in der Broschüre. Den Wagen kann man auf dem Parkplatz Slunečná 1 km hinter Prášily abstellen.
Offiziell ist der Parkplatz gebührenpflichtig, aber ich hatte kein tschechisches Geld bei mir, ein Knöllchen habe ich nicht bekommen. Am Parkplatz steht folgendes Schild:
Von dort geht es immer der roten Markierung nach.
Man wandert immer auf einem sehr gut ausgebauten Forstweg, der sanft ansteigt.
Der Parkplatz liegt 880 m hoch, der Poledník 1.315 m – macht also 435 Höhenmeter. Und keine Sorge: so eintönig wie auf dem folgenden Foto ist der Wald nur zu Beginn der Tour.1siehe z. B. das folgende Kapitel
Den Stubenbacher See (Prášilské jezero) habe ich ausgelassen. Die oben erwähnte Broschüre irrt: Es gibt vom See nur einen Weg zurück nach Prášily, aber keinen hin zum Gipfel – zumindest keinen, der ausgeschildert ist. Das folgende Hinweisschild steht an der Weggabelung zum See:
Ich bin hin- und zurück denselben Weg gegangen: dann sind es zusammen rd. 14 km. Im Aussichtsturm gibt es einen kleinen Kiosk, in dem man günstig Kaffee, Würstchen, Gebäck und Süßigkeiten kaufen kann. Der freundliche Besitzer spricht ein wenig Deutsch und akzeptiert auch Euro, aber man sollte Kleingeld dabei haben, damit man passend zahlen kann.
Den in der Broschüre angekündigten Naturlehrpfad gibt es allerdings nicht mehr. Der Bohlenweg ist “kaputt”, wie mir eine Rangerin lakonisch mitteilte. Allerdings wurde die Aussichtsplattform mitten im Windwurf wieder repariert und ist zugänglich.
Ein anderer möglicher Weg ist auf der Homepage des NLP Šumava im Kapitel “Ausflugstipps” ganz kurz beschrieben: Zum See Prášilské jezero und auf den Poledník. Der Weg beginn nicht am Parkplatz, sondern weiter westlich davon am Ausgang des Dorfes Prášily und führt zunächst direkt zum Stubenbacher See.2siehe auch die touristische Karte unten auf der Seite des NLP Die Beschreibung ist leider nicht nur sehr knapp, sie ist auch genauso veraltet wie der Text der oben erwähnten Broschüre und spricht genau wie sie auch noch vom mittlerweile verschwundenen Lehrpfad. Neben dem Text ist das völlig veraltete Foto, das ich weiter unten besprechen werde. Entgegen den Regeln von Wikimedia Commons nennt die NLP-Homepage Huhulenik, den Autor des Fotos, nicht.
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