Zur Fingerhut-Blüte in den Schellenberger Wald

“Es ist eine kleine Sensation!” Bernd Schmidt-Knop, Leiter von Grün-und-Gruga, und Roland Haering, Leiter des Forstamts, strahlen in die Fotoapparate. Grün-und-Gruga hat zum Pressetermin in den Schellenberger Wald nach Essen-Heisingen eingeladen. “Normalerweise blüht der Rote Fingerhut nur auf den großen Kahlschlägen im Nationalpark Eifel oder Harz. Seit diesem Jahr blüht er auch im Schellenberger Wald!” Stolz führen Schmidt-Knop und Häring die Journalisten zu einer großen Gruppe der Pflanzen mit den schönen roten Blüten.

 

“Das Erholungsdauerwald-Konzept von Professor Dubbel funktioniert! Mit den naturfernen Buchenmonokulturen ist Schluss! Seit wir hier die Hälfte der 200 Jahre alten Buchen gefällt haben, explodiert die Artenvielfalt!” freut sich Schmidt-Knop. Und sein Kollege Haering ergänzt: “Viele Arten, die auf der Roten Liste stehen, wachsen jetzt hier: Holunder, Brennnesseln, Springkraut, Adlerfarn, Brombeeren und sogar der vom Aussterben bedrohte Große Sauerampfer!” (siehe Rückkehr des Fingerhuts, WAZ vom 31. Mai 2014)