Gestern erschien in der Aachener Zeitung ein hochinteressantes Streitgespräch zwischen Herrn Krischer, Vorsitzendem des Fördervereins Nationalpark, und dessen Leiter Herrn Walter. Den Streit moderierte Marlon Gego.
Kahlschlag am Wüstebach mit neugebautem Zaun zum Schutz der WissenschaftErfreulich ist der Sinneswandel des Fördervereins: Stellte man sich im Januar nach dem Plusminus-Fernsehbericht noch demonstrativ hinter die Nationalparkverwaltung (siehe Persilschein für Kahlschläge), so geht Krischer nun deutlich auf Distanz. Aber lesen Sie selbst! Nationalpark Eifel: “Mehr Wildnis wagen!”
Kahlschlag im Dienste des TERENO-ProjektsHintergrund für Krischers klare Worte (“Fundamentalangriff auf den Sinn des Nationalparks”) sind auch Gerüchte und Befürchtungen in der Region: Gerüchteküche um weitere Kahlschläge, Köllnische Rundschau vom 15. April 2014.
Warum Walter bestreitet, dass es sich um einen Wildschutzzaun handelt, erschließt sich mir nicht. Gezäunt wurde eine Fläche von 1,5 ha. Bei meiner Wanderung durch das Wüstebachtal habe ich 2 weitere neue Wildschutzzäune entdeckt, die sicherlich nichts mit dem TERENO-Projekt zu tun haben.