Holzrausch im Fernewald

Panoramafotos

Auf dieser Seite zeige ich Ihnen vier Panoramafotos, die ich an den Standpunkten A – D aufgenommen habe. Ich biete Ihnen die Fotos jeweils in unterschiedlichen Auflösungen zum Download an.

Rueckegassen_A_D

 

A. Durchforstung im Buchenmischwald

Beim ersten Panoramafoto stehe ich am Punkt A, am nördlichen Rand des kleinen Buchenmischwaldes. Ich fotografiere nach Süden. In der Mitte des Fotos ist die Rückegasse zu sehen, die nach Süden abzweigt. Bäume, die die Rückegasse links und rechts begrenzen, wurden von Förster Adamiak mit zwei waagrechten weißen Strichen markiert. Hier wächst ein typischer Försterwald: ein junger, einschichtiger Altersklassenwald ohne Biotopbäume, ohne Totholz und mit geringem Holzvorrat.

Das Foto gibt es in zwei Versionen: einmal mit roten Pfeilen, die die Stubben der gefällten Bäume markieren, und einmal ohne Pfeile. Die beiden Fotos haben eine Auflösung von 2.841 x 800 Pixeln und sind 1,9 bzw. 1,8 MB groß. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Foto und wählen dann “Link in neuem Tab öffnen”. Dann öffnet sich das Panorama. Klicken Sie mit der Lupe auf das Bild, wählen Sie mit F11 die Vollbildansicht und scrollen Sie mit den vertikalen und horizontalen Bildlaufleisten in dem Panorama herum.

Fernewald_Pano_800_Pfeile

Fernewald_Pano_800

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B. Durchforstung im Roteichenmischwald

Ich stehe am südlichen Rand des Roteichenmischwaldes – und zwar am Punkt B. Blickrichtung ist Nordosten. Im Vordergrund verläuft die vorletzte Rückegasse. Gut zu sehen ist, wie eng der Abstand zwischen den parallelen Rückegassen ist. Der Wald verkommt zu einem maschinengerechten Holzacker. Das Foto ist 1,5 MB groß und hat eine Auflösung von 2.390 x 800 Pixeln.

Buchen_Pano_800

Weitere Auflösungen:

C. Durchforstung im Erlenwald

Beim dritten Panoramafoto befinde ich mich am nordöstlichen Rand des Erlenwaldes. Ich blicke nach Süden. Zu sehen ist links und rechts die nördlichste Rückegasse. Auf dem Waldboden fallen bei genauem Hinschauen die orange-rötlichen Stubben der abgesägten Erlen auf. Zwischen den verbliebenen Erlen klaffen weite Abstände. Schon bald wird hier meterhoch der Adlerfarn wuchern. An einigen Erlen fallen die zwei waagrechten Markierungen für die Rückegassen auf. Die Auflösung beträgt 4.418 x 800 Pixel und die Dateigröße 3 MB.

Erlenforst_Pano_800

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D. Nicht durchforsteter Erlenwald

Das letzte Panoramafoto entstand auch am nördlichen Rand des Erlenwaldes. Diesmal aber habe ich nach Norden fotografiert. In diesem Bereich wurden keine Bäume gefällt. Sie sehen einen Mischwald aus Erlen, Birken und vereinzelten alten knorrigen Stieleichen, der erfreulicherweise seit Jahrzehnten von Förstern nicht gepflegt worden ist. Pilze und Käfer freuen sich über viel totes Holz. Im Gegensatz zum benachbarten Forst ist dieser Wald reich an Strukturen: Viele Birken wurden umgeworfen und die Wurzelteller sind aufgeklappt. Es wimmelt von Sonderstrukturen wie z. B. Zunderschwammbäumen, Höhlenbäumen, Teilkronenbrüchen, Krebsbildungen usw. usf. ((siehe Susanne Winter, Ermittlung von Struktur-Indikatoren zur Abschätzung des Einflusses forstlicher Bewirtschaftung auf die Biozönosen von Tiefland-Buchenwäldern, Dresden 2005, S. 38 ff.))

Erlen_Pano_800

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Trotzdem ist auch dieser Wald nicht naturnah. Dafür gibt es im Köllnischen Wald viel zu viele Rehe. Diese verbeissen die junge Bäume, sodass der Wald sich nicht verjüngen kann und von unten abstirbt. Ein Rehwildpuff ist keine Wildnis. Überall im Matsch der Rückegassen waren Spuren von Rehen zu sehen – und das eine Woche nach der alljährlichen Herbstjagd. ((siehe Förster versprechen: Wildschwein gibt es reichlich, WAZ vom 10. Dezember 2014))

 

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