Fortsetzung – E. Vielfalt der Arten
ii. Simon Thorn
Simon Thorn ((In seinem Forschungsteam haben Claus Bässler, Thomas Gottschalk, Torsten Hothorn, Heinz Bussler, Kenneth Raffa und Jörg Müller mitgearbeitet.)) kommt am Beispiel der Totholzkäfer 2014 zu ähnlichen Ergebnissen: New Insights into the Consequences of Post-Windthrow Salvage Logging Revealed by Functional Structure of Saproxylic Beetles Assemblages. Nach Windwürfen nimmt der Artenreichtum von Totholzkäfern auf nicht geräumten Flächen deutlich zu. Auf geräumten Flächen (“salvage logging”) dagegen nimmt der Artenreichtum ab: siehe Abbildung A. Dasselbe gilt für Totholzkäfer, die auf der Roten-Liste stehen. Ihre Vielfalt wird gefördert, wenn man die Borkenkäferflächen nicht kahlschlägt und das Totholz nicht ins Sägewerk oder Heizkraftwerk abtransportiert: siehe Abbildung B.
Abb. 2: Auswirkungen der Holzaufarbeitung (“salvage logging”) auf holzbewohnende Käfer. A: Artenreichtum auf geräumten (“logged”) und nicht geräumten (“non-logged”) Flächen, B: Reichtum an Rote-Liste-Arten
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