Am 28.7.2014 berichtete das Umweltmagazin “Unkraut” des Bayerischen Rundfunkts über die neue Bürgerinitiative von Nationalparkbefürwortern im Steigerwald, den Verein Nationalpark Nordsteigerwald.
Bettina Dietrich räumt in ihrer Reportage u. a. mit drei Vorturteilen über den Nationalpark auf (siehe Textbeitrag zum Film):
- Kleine Sägewerke im Steigerwald wie das von Familie Jäger in Wustviel beziehen zwei Drittel ihres Holzes aus Kommunal- und Privatwäldern. Diese Wälder sind von einem zukünftigen Nationalpark aber gar nicht betroffen. Hinzugefügt sei von mir, dass die viel größere Bedrohung der kleinen Sägewerke vom nur 135 km entfernten Pollmeier-Sägewerk in Aschaffenburg ausgeht. Es handelt sich um das modernste und leistungsfähigste Buchensägewerk Europas.
- Brennholzmangel entsteht nicht durch die Einrichtung eines Nationalparks, sondern durch die Bevorzugung gewerblicher Abnehmer durch die Forstämter. Dadurch steht für private Abnehmer vor Ort weniger zur Verfügung.
- Trotz des Biotopbaumkonzept des Forstamts Ebrach werden weiterhin 200jährige Methusalembuchen gefällt.