Wanderung zur Passierstelle von Welyka Uholka

Heilwasser und Hühner

Nach einer weiteren Rechtskurve ist auf der rechten Seite ein kleines Häuschen; hier befindet sich “eine Hydrokarbonat-Mineralquelle, die von der Bevölkerung seit jeher als Heilwasser genutzt wird.” ((a. a. O., S. 100; Brändli und Dowhanytsch meinen Hydrogencarbonat HCO3.)) Das Wasser schmeckt gut. Sicherlich haben mich seine wundersamen Kräfte vor dem Verstauchen von Fußgelenken geschützt. Während ich sonst beim Wandern regelmäßig umknicke, ist mir dies in Uholka nicht ein einziges Mal passiert.

Man überquert einen Bach, der von Norden kommt: bei Google-Maps heißt er “Kamens’kyi Bach”. Dann steht auf der rechten Seite das Schild, das Werbung für das Hotel Silberparadies macht. Hier biegt ein Schotterweg nach rechts ab; er führt zur Passierstelle.

Auf der linken Seite steht hier einer der ganz wenigen Wegweiser, der den Weg zur Milchsteinhöhle anzeigt, auf Ukrainisch “Pechera Molotschnyi Kaminj” (печера молочний камінь). Die Entfernung von 3 km für den Hinweg stimmt. Für den Rundweg ab der Passierstelle rechnen Brändli und Dowhanytsch mit 5 km – und 400 m Höhendifferenz. ((ebd.)) Rechts daneben informiert eine große Tafel in ukrainischer Sprache über das Karpaten-Biosphärenreservat.

Vor dem grauen Haus rechts des Wegs steht ein improvisierter Hühnerstall. Auf der Veranda darüber mit dem reich verzierten Geländer stehen Blumenkübel mit Begonien und Fuchsien.

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