Was verstehen Sie unter “besonders von Borkenkäferdynamik betroffenen Arealen ohne reifen Fichtenbestand in den Nationalpark-Erweiterungszonen zwischen Rachel und Falkenstein”? ((Jahresbericht 2014, S. 10))
Es sind Kahlschläge. Mittlerweile auf einer Fläche von 1.900 ha, wie die Nationalparkverwaltung offen zugibt, ohne sich zu schämen. ((siehe Ultraviolence)) Das entspricht fast 20 % des 10.685 ha großen Erweiterungsgebiets.
Das Foto oben zeigt einen Kahlschlag direkt neben dem ökologischen Vorzeigeprojekt des Watzlik-Hains mit seinen uralten Bäumen. Die Nationalparkdienststelle Bayerisch-Eisenstein unter Leitung von Karl-Heinz Englmaier war allerdings ein wenig schludrig: Am Rande des Kahlschlags stehen im April 2015 noch einige Brutbäume des Borkenkäfers. Dem reifen Fichtenbestand dahinter scheint es nichts auszumachen.
Quelle: Bayern-Atlas