Bachbild 1
Einen halben Kilometer südlich des Parkplatzes bietet sich Ihnen folgender Anblick:
Links und rechts des begradigten Bachs wurden die Fichten gefällt. Auf den kahlen Flächen wuchern typische Kahlschlagspflanzen. Eine natürliche Verjüngung mit Bäumen ist nicht vorhanden. Auch künstliche Anpflanzungen kann ich nicht entdecken. Mich hat der Anblick weniger an “nährstoffarme Mittelgebirgsbäche” und “bachbegleitende Auenwälder” denn an die Emscher im Ruhrgebiet erinnert:
Quelle: Wikimedia, Fotograf: Stahlkocher
Einsam und verloren stehen einzelne Erlen am Bach:
Die Fotos zeigen deutlich die Grenzen der “Renaturierung” auf: Ein Rückbau der Bachbegradigung, eine “Entfernung der Gewässerverbauung” und eine “Förderung einer natürlichen Gewässerdynamik” (Laienbericht S. 7) ist zum einen viel zu teuer und zum anderen auch gar nicht möglich wegen des direkt neben dem Bach verlaufenden Forstwegs. Dieser läßt für einen mäandrierenden Bach überhaupt keinen Platz. Und den Forstweg zurückzubauen geht natürlich gar nicht angesichts der forstwirtschaftlichen Nutzung der Wirtschaftswälder ringsum.
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