Bärlauchblüte am Hohenstein

“Nicht belegt ist, dass der Hohenstein vor der Christianisierung eine bedeutende germanische Kultstätte war.”
Peter Meyer1siehe Peter Meyer u. a., Naturwald Hohenstein, S. 2

Grüner Altar und Teufelskanzel

Der Grüne Altar ist der erste Aussichtspunkt der Wanderung; von den Klippen blickt man hinunter in das Wesertal.

Ein Stück weiter liegt ein zweiter Aussichtspunkt: die Teufelskanzel.

Der sich anschließende Weg hinunter zur Waldschänke Baxmannsbaude ist ziemlich steil, aber abschnittsweise mit steinernen Treppen befestigt – deswegen auch der Name “Treppenweg”:

Schaut man links und rechts der Treppen genauer hin, sieht man, dass der Buchenwald hier im Schirmschlag herunterbewirtschaftet wurde. Zwischen den vielen jungen Buchenstangen entdeckt man dann die vermodernden Baumstümpfe der alten Buchen, die gefällt worden sind: Schirmschlag im NSG Hohenstein. Insofern führt die Altersangabe, die die Karte des NWE-Infoportals zu diesem Waldstück liefert, in die Irre:

Der Buchenwald am Treppenweg ist mitnichten 168 Jahre alt. Das gilt nur die alten dicken Buchen, die man hat stehen lassen – die sog. Überhälter. Der Jungwuchs ist – wie der Name schon andeutet – viel viel jünger.

Durch das Blutbachtal – zum Namen siehe Schlacht am Süntel – geht es zurück zum Parkplatz.

Am Rande stehen etliche Methusalem- und Habitatbäume:

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