Wie das Bockshorner Tageblatt in seiner Ausgabe vom 1. April 2014 berichtet, ist Herr Hoppenstedt, Förster des hiesigen Regionalforstamts, am Montag, den 31. März 2014, von der Polizei festgenommen worden.
Anwohner der Bockshorner Waldes hatten mittags die Polizei informiert: Aus der streng geschützten Naturwaldzelle “Hohle Buche”, in der seit 1978 Baumfällungen verboten sind, war seit den frühen Morgenstunden Motorsägenlärm zu hören. Als die Polizei am Nachmittag vor Ort erschien, war es bereits zu spät. Ein Dutzend der bis zu 90 cm dicken und bis zu 200 Jahre alten Buchen hatte Hoppenstedt da bereits gefällt:
Anwohner in Bockshorn sind fassungslosDer Förster, der wegen der Abholzung der alten Linden im Stadtpark in den vergangenen Wochen für Schlagzeilen sorgte, war nicht vernehmungsfähig. Er sei “vollkommen irre” gewesen und soll “wirres Zeug” von sich gegeben haben, so der leitende Kripobeamte Müller-Lüdenscheid gegenüber der Zeitung. Immer wieder habe er gebrüllt: “Ich muss die Naturverjüngung einleiten!”.
Hoppenstedt wurde in die geschlossene Psychiatrie des St.-Florian-Krankenhauses in Bockshorn eingeliefert.