“Eine großflächige Stilllegung von Waldflächen ist abzulehnen.”
Beschluss des Bayerischen Landtags vom 4.6.2014
Schirmschlag
Der Buchenforst, durch den Sie wandern, besteht aus zwei Schichten: einem Oberbestand aus Überhältern und einem Unterstand aus Buchen-Jungbestand. Derartige Kunstprodukte entstehen durch Schirmschlag. Wenn Sie mehr zur Kritik dieses Waldbaukonzepts lesen möchten, empfehle ich Ihnen meine folgenden Seiten:
In einer Email vom 16. Juni 2014 streitet Daniel Steuer ab, dass in dem Wald das Schirmschlagverfahren angewendet wird:
“Ziel ist es, durch langfristiges femelartiges Vorgehen dauerhaft strukturreiche Bestände entstehen zu lassen … Das können Sie gerade bei den angesprochenen Hieben sehr schön vor Ort nachvollziehen. Schirmschlagverfahren werden i. d. R. nicht angewandt.”
Man findet heutzutage kaum noch einen Förster, der sich zum Schirmschlagverfahren bekennt und dieses offensiv verteidigt. Die Abwehr erfolgt beinahe reflexhaft. Zu sehr ist dieses Verfahren in Misskredit geraten. Stattdessen fällt immer wieder der Fachbegriff “Femelschlag“. Das hört sich irgendwie besser an. Leider konnte ich die “Entstehung strukturreicher Bestände” vor Ort nicht nachvollziehen. Schirmschlagwälder sind notorisch strukturarm. Der Buchen-Jungbestand ist so monoton und langweilig wie ein Maisfeld.
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