Der Schneelochweg zum Brocken

Der mittlere Abschnitt des Schneelochwegs

Der mittlere Abschnitt ist nur 400 m lang. Er beginnt am Holzlagerplatz und endet 100 m nach einer Granitplatte über den Kellbeckbach dort, wo der Brockenurwald beginnt.

Direkt nach der Überquerung des zweiten Arms des Kellbeckbaches beginnt links der steile Aufstieg zum Brocken. Gehen Sie am Holzlagerplatz nicht weiter geradeaus! Der geradeaus führende Trampelpfad ist eine Sackgasse.

Mit viel Phantasie entdeckt man im Sommer einen schmalen Trail, der immer rechts vom Bach durch Klippenfelder steil hinauf führt. Früher verlief hier ein mit Steinplatten befestigter, breiter Weg. Davon aber sind nur noch Reste vorhanden. Sie bieten Orientierung und die Gewissheit, dass man auf dem richtigen Weg ist. Der Weg geht nicht in Serpentinen und verläuft auch nie parallel zum Hang, sondern geht stetig bergauf. Pfadspuren, die parallel zum Hang verlaufen, sind vom Schalenwild angelegt worden, und führen direkt ins Verderben.

Die Fichten rechts des Wegs sind dem Borkenkäfer zum Opfer gefallen. Wind und Schnee haben die Fichten abgebrochen oder umgeworfen. Kurz vor den vier Granitplatten über den Kehlbeckbach stößt man auf Reste von Stufen. Volker Mothes hat 9 Stufenrudimente gezählt (Mothes, S. 114). Ungefähr 100 m nach der Granitplatte endet der mittlere Abschnitt des Schneelochwegs. Hier hat das Fichtensterben ein Ende und es beginnt der Brockenurwald und damit der obere und letzte Abschnitt des Wegs.

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