Beschreibung des Schneelochwegs
Von der Stempelsbuche in 628 m Höhe sind es 3.500 m Wegstrecke bis hinauf auf den Brocken, der 1.141 Meter hoch ist. Der Höhenunterschied beträgt also 513 m, was einer Steigung von durchschnittlich 15 % entspricht. Ich teile den Schneelochweg in drei Abschnitte ein:
- den unteren (A – B)
- den mittleren (B – C)
- und den oberen Abschnitt (C-D).
Der untere Abschnitt des Schneelochwegs
Der untere Abschnitt des Schneelochwegs ist ungefähr 2 km lang und führt zu einem alten Holzlagerplatz. Den Beginn des Wegs markiert ein alter Wegweiser aus Granit. Er steht dreihundert Meter hinter dem Rastplatz Stempelsbuche auf der linken Seite. Ursprünglich stand auf diesem Wegweiser auch ein Hinweis zum Schneeloch. Dieser wurde aber übermalt. Man wandert gemächlich auf einem gut sichtbaren, alten Forstweg. Nach einer alten Steinbrücke über einen Bach stößt man auf eine Lichtung mit völlig verbissenen Jungfichten.
Auf einer zweiten Steinbrücke überquert man den Kellbeckbach. Durch einen todkranken Fichtenwald führt der jetzt stark vergraste Forstweg auf einen Hochsitz an den Corneliaklippen zu. Dann wendet sich der Weg nach rechts. Einige dicke tote Fichten liegen quer über dem Weg. Die meisten Wanderer scheinen unter ihnen hindurch zu kriechen. Andere umgeworfene Fichten wurden vor Jahren mit der Motorsäge durchgesägt. Der ehemalige Holzlagerplatz ist nur noch mit sehr viel Phantasie zu erkennen. Auf jeden Fall muss hier wieder der Kellbeckbach überquert werden, der sich an dieser Stelle in zwei Arme gegabelt hat.
Bis hierhin hat man gar keine Schwierigkeiten, den Weg zu finden. Das ändert sich drastisch im nächsten Abschnitt.
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