Tobias Hartung ist Förster bei Grün und Gruga Essen. Drei Jahre nach dem Pfingststurm Ela verkündet er freudestrahlend in der WAZ bei der Bestandsaufnahme im Schellenberger Wald: “Der Wald entwickelt sich prächtig!” Zwei Wochen später möchte ich mich selbst davon überzeugen, “dass sich der Wald fantastisch verjüngt”, und fahre nach Essen-Heisingen, wo Grün und Gruga aufgeforstet hat. “Beim Ahorn haben wir einen Zuwachs von einem Meter pro Jahr.” Nicht nur beim Ahorn, sondern auch bei Adlerfarn, Brombeere, Brennnessel, Hohlzahn, Klette, Weidenröschen und Fingerhut. Die künstlich gepflanzten jungen Traubeneichen, Winterlinden und Weiß-Tannen ertrinken in einem Meer von Unkraut.
Weiß-Tanne (Pfeil) inmitten von Gemeinem HohlzahnHier geht es zu meinem Bericht mit vielen Hintergrundinformationen zum Thema Unkraut aus forstwirtschaftlicher Sicht: Unkraut auf der Wiederaufforstungsfläche im Schellenberger Wald.