Ich starte heute mit einer Serie von Artikeln zum Prozessschutzrevier Quierschied in der Nähe von Saarbrücken. Revierleiter Wirtz und sein Kollege Backes haben sich viel Zeit genommen und mir diesen Wirtschaftswald im Mai 2019 einen ganzen Tag lang gezeigt.
Revierleiter Roland WirtzWirtz wirtschaftet nach dem Lübecker Modell. Das Lübecker Modell ist der Favorit nahezu aller Waldschützer. ((siehe zum Beispiel die BBIWS)) Viele kennen den Lübecker Stadtwald, dessen aktuellen Revierleiter Sturm und den ehemaligen Revierleiter Fähser. Das Revier Quierschied dagegen kennt sonderbarerweise kaum jemand. Das möchte ich ändern. Denn Wirtz und auch sein Kollege Backes haben mir vieles beigebracht, was ich noch nicht wusste, obwohl ich – fälschlicherweise – glaubte, das Lübecker Modell gut zu kennen. ((siehe der Lübecker Stadtwald)) Außerdem entwickelt Wirtz auch neue Ideen und weicht in einigen Punkten von Knut Sturm ab. Und er tauscht sich mit dem vielleicht besten und kreativsten Waldbau-Professor in Deutschland aus: mit Prof. Jörg Müller.
Heute fange ich an mit dem folgenden Artikel: Darf man Spechtbäume fällen?
Hinweis:
1.
Dr. Georg Meister feiert heute seinen 90. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch! Der Forstamtsleiter a. D. zählt zu den wichtigsten Kritikern der völlig unzureichenden Jagd in Deutschland. Einen aktuellen Aufsatz von ihm finden Sie in der Ausgabe 1 – 2019 des Ökojagd-Magazins, der Zeitschrift des Ökologischen Jagdverbands (OJV). Der Titel des Aufsatzes lautet: Das Reh – eine Wildart wird zum Zuchtobjekt und schädigt seine Umwelt.
2.
Mein nächster Artikel aus der Serie zum Prozessschutzrevier Quierschied erscheint am 15. Juli. Das Thema lautet dann: Wie verjüngt man Eichen im Buchenwald?