Berichte über NLP Schwarzwald müssen ausfallen

Mein Besuch im NLP Schwarzwald in der ersten Aprilwoche war ein Fiasko. Erst wütete Orkan Niklas, dann fiel Schnee. Die Räumfahrzeuge kamen mit den Schneemassen kaum nach. Fahrspuren vereisten. Räder von Lastwagen drehten durch. Laster lagen im Straßengraben oder standen quer über der Fahrbahn. Zusätzlich zum Schneegestöber verhinderte Nebel in den Hochlagen die Sicht. Autos fuhren nur noch Schritttempo. Das folgende Video entstand auf der Schwarzwaldhochstraße in unmittelbarer Nähe des Naturschutzzentrums Ruhestein:

 

 

In der zweiten Aprilwoche war ich im NLP Bayerischer Wald und dort hatte ich mehr Glück: Das Wetter deutlich besser. Zwar lag auch dort noch Schnee, aber sehr viele Wanderwege haben in der Mitte eine 30 cm breite Spur, die von den vielen unerschrockenen Wanderern ausgetreten wurde. So sind viele Wege auch ohne Schneeschuhe gangbar. In den kommenden Wochen werde ich mehrere Fotodokumentationen verfassen: über den Rachel, den Rachelsee, das Klosterfilz, das Felswandergebiet und den Urwalderlebnisweg Watzlik-Hain.

Wanderweg am Seebach südlich des Rachelsees

 

Ich möchte aber auch schreiben über die Schattenseiten des NLPs: über das völlig unzureichende Angebot des Öffentlichen Nahverkehrs in der Vorsaison, über Großkahlschläge im Randbereich und über Fichtenforste, in denen man die Krätze kriegt.

Rückegasse am Parkplatz Zollhausstraße nahe Zwieseler Waldhaus