5 ha Kahlschlag am Wüstegarten im Kellerwald

Als ich mit meinem Schädel-Hirn-Trauma wochenlang im Krankenhaus und in der Rehabilitationsklinik im Bett lag, habe ich mir drei Dinge vorgenommen:

  1. mit meiner Frau wieder zu tanzen,
  2. den Mentschul (1501 m) im Buchen-Urwald Uholka-Schyrokyj Luh zu erklimmen und
  3. eine Artikelserie zu schreiben über den 5 ha großen Kahlschlag am Wüstegarten im Kellerwald.

O. k. – tanzen mit nur einem Gleichgewichtsorgan ist schwierig. Tanzen Sie mal mit 2 Promille Wiener Walzer! Die Besteigung des Mentschul muss ich auch vorläufig verschieben; das ständige Klettern über Windwürfe ist definitiv noch zu anstrengend.

Aber was schon mal geht, ist der Beginn einer Artikelserie über den Kahlschlag am Wüstegarten. Er erfolgte selbstverständlich nur in allerbester Absicht! Und nur aus einem einzigen Grund: um die Natur zu schützen! Und alle, aber wirklich alle waren dafür: das Bundesumweltministerium, das Bundesamt für Naturschutz, die Obere Forst- und Naturschutzbehörde, das Land Hessen, der Nationalpark Kellerwald-Edersee und natürlich die Speerspitze der Umweltschutzbewegung: HessenForst. Und weil alle Beteiligten so großartige Arbeit geleistet haben, wurde der Kahlschlag auch mit staatlichen Fördergeldern subventioniert. Und nein, ich bin nicht verrückt!

Hier geht es zu meinem Artikel: Presse zum Kahlschlag am Wüstegarten.