Sachsen-Anhalts Umweltminister Aeikens (CDU) hat meine Fragen zu den Kahlschlägen im NLP Harz beantwortet. Die rechtliche Grundlage für die Kahlschläge ist ein Halbsatz im 145 DIN-A4-Seiten umfassenden Nationalparkplan: “[…] größere Fichtenkomplexe sollen geschützt werden.” Zahlen zu den Kahlschlägen hat sein Ministerium nicht.
“vorübergehende Freistellung” (Aeikens) des Oberen GebbertsbergsNiedersachsens grüner Umweltminister Wenzel schweigt trotz Anruf in seinem Ministerbüro weiterhin hartnäckig zu meinen Anfragen. Genauso wie die Vorsitzenden der Umweltausschüsse beider Länder: Frau Sigrid Raskob (SPD) und Herr Dietmar Weihrich (Bündnis 90 / Die Grünen). Auch von dem stellvertretenden Leiter des niedersächsischen Umweltausschusses Axel Miesner von der oppositionellen CDU kein einziges Wort. Das Schweigen ist parteiübergreifend: Selbst der Linke André Lüderitz aus Ilsenburg, Mitglied des Umweltausschusses von Sachsen-Anhalt, antwortet nicht auf meine Anfrage zu den Kahlschlägen direkt vor seiner Haustür.
Ich habe eine umfassende Dokumentation mit meinen Briefen und der Antwort von Aeikens erstellt: Umweltministerien zu Kahlschlägen.