Der Teufel im Detail – der Essener Forstbetriebsplan

Vergleich mit nicht bewirtschafteten Buchenwäldern

Auf der allerletzten Seite des Forstbetriebsplans finden sich Zahlen zu den nicht bewirtschafteten Buchenwäldern in Essen:

Nichtwirtschaft

 

Im Jahr 2010 wurden 83,34 ha Buchenwälder nicht bewirtschaftet. Deren Holzvorrat betrug 36.232 Efm, was einem Durchschnitt von 435 Efm pro ha entspricht. Schon 2010 waren die nicht bewirtschafteten Buchenwälder also um 54 % holzreicher als die bewirtschafteten Wälder mit nur 283 Efm. In den kommenden 10 Jahren, für die der Forstbetriebsplan gilt, wird der Vorrat in den nicht bewirtschafteten Wäldern weiter zunehmen:

Holzvorrat 201036.232
Zuwachs+ 5.710
Holzvorrat 202041.942

 

Im Jahr 2020 wird der Vorrat in den nicht bewirtschafteten Buchenwäldern 41.942 Efm betragen. Das sind 503 Efm pro Hektar oder 94 % mehr als in den bewirtschafteten Flächen, wo der Vorrat nur 259 Efm beträgt (siehe oben). Anders ausgedrückt: Im nicht bewirtschafteten Buchenwald steht doppelt so viel Holz wie im bewirtschafteten.

Nach oben
Zurück zur Einleitung
Nächste Seite: Vergleich mit dem alten Forstbetriebsplan