Depressionsfalle Lührmannwald

Geldvernichtungsmaschine Grün-und-Gruga

Grün-und-Gruga schlagen im Wirtschaftsjahr 2014 5.000 Fm Holz ein. Wenn sie viel Glück haben, bekommen sie für den Festmeter 75 € – macht also 375.000 € (zu den Preisen siehe Holzmarkt in NRW). Nach Abzug von 20% für die Holzernte bleiben 300.000 € übrig als Umsatzerlös aus dem Holzverkauf. Für dieses Geld kann man 5 Förster mit einem Jahresgehalt von 60.000 € inklusive Steuern und Sozialabgaben beschäftigen (zur Rechnung siehe Bode, Wilheilm, Das NRW-Bürgerwald-Konzept, 2010, S. 278 ff.). 5 Förster, die den Wald für einen einzigen Zweck abholzen: um mit dem Erlös aus dem Holzverkauf ihren eigenen Arbeitsplatz zu finanzieren.

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Grün-und-Gruga beschäftigt 24 – in Worten: vierundzwanzig –  “Planstellen” (siehe Baumfällungen). Durch den Holzverkauf deckt man nicht einmal die Personalkosten. Wäre das Essener Forstamt ein Schwimmbad, man hätte es längst geschlossen (siehe Schwimmbad-Schließung empört Essener Bürger). Den ganzen Laden könnte man dicht machen bis auf einen Förster, der sich an Straßen um Verkehrssicherung kümmert. So hat man es in Saarbrücken gemacht (siehe Urwald vor den Toren der Stadt).

 

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