Zerstörung des Stadtwalds

Wildverbiss durch Rehe

Mit Wildverbiss ist es so ähnlich wie mit den Störzeigern: Wenn man nicht weiß, dass es Verbiss gibt und wie er aussieht, übersieht man ihn. Wenn man ihn aber kennt, sieht man ihn im Bottroper Wald überall. Achten Sie auf die abgebissenen Knospen. Häufig wird die oberste Knospe, der sogenannte Leittrieb, verbissen. Dann versucht das Bäumchen, mit seinen beiden Seitentrieben weiterzuwachsen und es entsteht eine Ypsilon-Form. Wird ein Bäumchen immer wieder verbissen, sieht es am Ende aus wie ein Bonsai-Bäumchen. Immer wieder verbissene Bäumchen sterben irgendwann ab.

Rehe machen beim Fressen feine Unterschiede: Sie gelten als “Pralinenfresser” und fressen vor allem seltene Bäume: So haben Eichen im Bottroper Wald überhaupt keine Chance, obwohl Mutterbäume tausende von Eicheln produzieren, die von den Eichelhähern überall im Wald verstreut werden.

Die folgenden Bilder entstanden im Wald am Schliehenbanksweg und in dem Wald südlich davon:

 

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