Monatelange Sperrung von 7 Etappen des Weserberglandwegs wegen Sturmschäden

Kalkulation der Verluste für den Tourismus durch Sturmschäden

Nehmen wir einmal vorsichtig an, dass monatlich 10 Ehepaare den Weserbergland-Weg wandern. Normalerweise reisen sie nach Hann. Münden und übernachten dann nach jeder Etappe bei einem der Gastgeber in einem Doppelzimmer. Durch die Sperrung der ersten 7 Etappen entgehen dem Tourismus dann pro Ehepaar die Einnahmen für 7 Übernachtungen. Setzt man diese Kosten konservativ mit 70 € pro Übernachtung mit Frühstück im Doppelzimmer an, sind das Einnahmeverluste von 490 € pro Ehepaar. Bei 10 Ehepaaren belaufen sich die Verluste also auf 4.900 €. Angenommen, die Wandersaison beginnt im Mai, fallen vier Monate aus. Das sind dann Verluste von 19.600 €.

Noch größer wird der Schaden, wenn die Ehepaare auch die Etappen meiden, die nicht gesperrt sind. Dann fehlen Einnahmen für 6 weitere Übernachtungen: 4 Monate x 10 Ehepaare x 13 Übernachtungen = 36.400 €.

Fast doppelt so hoch werden die Verluste, wenn man sie mit Hilfe des offiziellen Pauschalangebots für den Weserbergland-Weg berechnet. 14 Tage Wanderspaß kosten 799 € pro Person im Doppelzimmer. Bei 20 Personen pro Monat und vier Monaten Sperrung sind das insgesamt Einnahmeverluste von 63.920 €.

Hinzu kommen entgangene Einnahmen für Restaurants, Cafés und Supermärkte.

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