Karl Friedrich Sinner – die verfolgende Unschuld

Ich habe meinen gestrigen Artikel über die Verdopplung der Borkenkäferschutzzone um ein Kapitel ergänzt: Karl Friedrich Sinner – die verfolgende Unschuld. Es geht darum, dass Sinner kurz nach Erscheinen des GEO-Artikels “Im Bayerischen Wald singen die Sägen” im Dezember 1998 die Legende erfindet, Bibelriether habe der Verdopplung der Borkenkäferschutzzone zugestimmt und sei für die Verwüstungen in der Schutzzone im Jahr 1997 verantwortlich. Das geht soweit, dass Chefredakteur Hannes Burger in der offiziellen Nationalpark-Zeitung “Unser Wilder Wald” folgendes behaupten darf:

“Damals gab es aber bereits den Verdacht, daß ((alte Rechtschreibung im Original)) dieses Holzrücken absichtlich so brutal ausgeführt wurde, um dem aus Irland eingereisten Horst Stern die Möglichkeit zu geben, die im Randbereich des Nationalparks nicht erwünschte Bekämpfung des Borkenkäfers anzuprangern.” ((Unser Wilder Wald Nr. 4, S. 4))

Auf Deutsch: Bibelriether will den Borkenkäfer in der Schutzzone nicht bekämpfen. Er ordnet an, das Holzrücken brutal auszuführen. Er fliegt Horst Stern aus Irland ein. Horst Stern filmt das brutale Holzrücken und prangert dann die Bekämpfung des Borkenkäfers in der Schutzzone an.

Wie es wirklich war, können Sie hier nachlesen: Chronologie der Ereignisse August 1997 – Dezember 1998.