Zitat aus dem aktuellen Waldbauhandbuch der Bayerischen Staatsforsten – Grundsätze für die Bewirtschaftung von Buchen- und Buchenmischbeständen im Bayerischen Staatswald :
“Im Kern zeichnen sich die Grundsätze dadurch aus, dass
- natürliche Prozesse gezielt genutzt werden bei der Selbstdifferenzierung von Baumarten und Individuen, insbesondere im Jungbestand, in der Altdurchforstung und Verjüngung,
- dauerhaft strukturreiche Bestände durch Vorratsbegrenzung entstehen und
- mit Blick auf die Dynamik in Buchen-Urwäldern langfristig räumlich differenziert femelartig und unvollständig (Belassen von Biotopbäumen) verjüngt wird.
Damit reichen die Grundsätze weit über den Horizont typischer Produktionsprogramme
hinaus.” ((S. 4))
In der Praxis sieht die typische Produktion von Holz dann so aus:
Schirmschlag des Forstbetriebs Bad Brückenau der Bayerischen Staatsforsten (Revier Oberbach) direkt neben dem Naturwaldreservat Lösershag (Kernzone des Biosphärenreservats Rhön) im Naturschutzgebiet Schwarze Berge und FFH-Gebiet Bayerische Hohe Rhön im März 2014