Montag, den 13.11.2023

Kurz nach 9 Uhr rufe ich Jan Blomenkamp an, den Sachgebietsleiter des Baubetriebshofs von Porta Westfalica. Im Gegensatz zu vielen anderen Sachgebietsleitern geht er sofort ans Telefon und hat auch Zeit für mich. Ja, von der Geschichte am Samstagvormittag hat er schon gehört. Sie waren das also. Soso. Mmh.

Nein, da kann ich Ihnen leider nicht weiterhelfen. Den Namen kann er mir nicht sagen. Sie wissen doch: Datenschutz, Personenschutz. Er darf mir den Namen nicht sagen. Das wiederholt er im Laufe des Gesprächs noch mehrere Male. Und was ich auf meiner Webseite schreibe, das sei meine Sache. Nur wenn ich falsche Tatsachenbehauptungen veröffentliche, dann müsse ich mit rechtlichen Konsequenzen rechnen.

Hinweis: Bevor ich gegen irgendein Gesetz gegen Hate-Speech und Fake-News verstoße – der vorige Abschnitt ist ein Gedächtnisprotokoll des Gesprächs. Ich habe es nicht mitgeschnitten. Einzelheiten können also falsch sein. Was aber mit Sicherheit richtig ist, das ist, dass Herr Blomenkamp behauptet hat, dass er mir den Namen seines ihm unterstehenden Mitarbeiters nicht sagen darf.

Herr Blomenkamp verweist mich an die Pressestelle der Stadt: Frau Lissner oder Herr Schierbaum. Ich erreiche Herrn Schierbaum. Der arme Mann darf sich nun fast 10 Minuten mein Gezeter und Gejammer anhören. Er hört auch sehr geduldig zu: “Ich kann das verstehen!” Er verspricht, sich einmal umzuhören und mir dann zu sagen, was er mir sagen darf. Ich bitte ihn, mich anzurufen, wenn er einen Fehler auf meiner Webseite entdeckt. Ich verspreche, das dann sofort zu korrigieren. Falsche Tatsachenbehauptungen und so.